Gifhorn. Am gestrigen Mittwoch führte die Polizeiinspektion Gifhorn an mehreren Unfallschwerpunkten im Landkreis Verkehrskontrollen durch. Eine positive Nachricht vorweg: An der Kreuzung I. Koppelweg, Swinemünder Straße und Beethovenstraße wurden keine Stoppschild-Verstöße festgestellt. In der Vergangenheit kam es hier häufiger zu Unfällen aufgrund von Missachtungen der Vorfahrt, teilt die Polizei in einer Presseinformation mit.
Am Kreisverkehr Calberlaher Damm, Lehmweg und Bergstraße wurden zwei Radfahrer dabei erwischt, wie sie verbotenerweise den Radweg abkürzten. Auf der Braunschweiger Straße im Stadtgebiet Gifhorn stellten die Beamten diverse Verstöße fest, darunter das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten und die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt. Die Polizisten hatten Schwierigkeiten, alle Verstöße zu ahnden, da während der Kontrollen weitere Fahrer mit Handys am Ohr vorbeifuhren.
Verstöße und Strafverfahren
Außerhalb der Stadt, an der Teichgutkreuzung, wurden in zwei Zeiträumen insgesamt fünf Stoppschild-Verstöße geahndet. An der Lagesbütteler Kreuzung stellten die Beamten zwölf Verstöße fest. In Meine, an der Kreuzung der Bundesstraße 4 und der Landesstraße 321, wurden in 90 Minuten sieben Handy-, vier Gurt- und 15 Rotlichtverstöße registriert, was die Unfallhäufigkeit an dieser Stelle erklärt.
Insgesamt wurden 96 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. In Wahrenholz wurde ein 40-jähriger Autofahrer mit 0,6 Promille Alkohol im Blut angehalten. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag und er keinen Führerschein hatte. Ein anderer Fahrer zeigte auf der Alfred-Bessler-Straße einen mutmaßlich gefälschten ausländischen Führerschein vor, was zu einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung führte.

