Essen. Die Gläubiger der insolventen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof haben einem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Er sieht vor, dass zumindest 82 der 129 Filialen überleben können, vermutlich werden etwa 5.000 von 17.000 Beschäftigten ihren Job verlieren.
Im Gegenzug müssen die Geschäftspartner aber auch auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Größter Gläubiger ist der Staat über seinen Wirtschaftsstabilisierungsfonds: Der hatte Galeria Karstadt Kaufhof während der Pandemie 680 Millionen Euro geliehen. Das Traditionsunternehmen ist schon seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Immer mehr Menschen kaufen Waren lieber im Internet.
Goslar wohl gerettet
Für den Karstadt-Standort in Goslar bedeutet dies, dass er vorerst gerettet scheint. Die Filiale in Braunschweig soll dagegen schließen. Es gibt aber noch Versuche, diese zu retten. Mehr lesen Sie hier.
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