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Glasfaser sei Dank: Lange gewünschter Radweg endlich gebaut

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Gemeinsam mit vielen Vertretern aus Politik und Gesellschaft eröffneten Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide und der Leiter der Landesbehörde für Straßenbau Wolfenbüttel, Bernd Mühlnickel, den neuen Rad- und Gehweg. Fotos und Video: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfsburg. Was lange währt, wird endlich gut. Das trifft wohl auch auf den 5,5 Kilometer langen Rad- und Gehweg an der L 290 zwischen Hehlingen und Almke zu, der am heutigen Montag offiziell eingeweiht wurde. Dabei ist die Bauzeit von knapp einem Jahr als eher zügig zu bezeichnen. Doch die Idee eines solchen Radweges beschäftigt Oberbürgermeister Klaus Mohrs bereits seit 30 Jahren.


Bereits 1988, als der Jugendzeltplatz in Almke geplant wurde, sei ihm der Gedanke gekommen, dass die Jugendlichen auch irgendwie dahin kommen müssten, so Mohrs bei seiner Rede anlässlich der Eröffnung. Seitdem habe es viele Anläufe gegeben und einige Vertreter aus der Politik, die nachhaltig für das Projekt gekämpft hätten. Dass es diesmal geklappt habe mit einem der "letzten großen Lückenschlüsse", sei wohl dem Umstand zu verdanken, dass man es mit der anstehenden Versorgung mit Glasfaserleitungen für ein schnelleres Internet verbunden habe.

Denn es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Niedersachsen und der Stadt Wolfsburg, in dessen Rahmen auch die Leerrohr-Verlegung für den Glasfaserausbau der Stadt erfolgt ist. Dieser wurde durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie das Land Niedersachsen gefördert. Das Vorhaben ist mit rund 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Kosten für die Realisierung entfallen auf beide Partner zu gleichen Teilen.

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Mit dem Durchfahren eines Torbogens in Hehlingen, bei dem eine Glocke angeschlagen wurde, wurde der Radweg eröffnet. Am Ziel in Almke wartete ein weiteres Tor. Foto: Dontscheff



Ira von Steimker, Ortsbürgermeisterin von Hehlingen dankte der Verwaltung für die letztlich schnelle Umsetzung und lobte die komfortable Breite des Weges von 2,5 Metern und die glatte Oberfläche. "Der Weg verbindet Menschen", so von Steimker. Es werde sicherlich einige Familien geben, die jetzt häufiger mal einen Ausflug nach Almke machen werden. Und AmtskollegeHans-Ulrich Achilles aus Almkebetonte, dass es jetzt für Fahrradfahrer ohne größeres Risiko möglich sei, die Landstraße zu befahren.

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Ira von Steimker, Ortsbürgermeisterin von Hehlingen. Foto: Dontscheff



Am Ortseingang Almke wurde zusätzlich eine Mittelinsel erstellt, die einen sicheren Übergang an der Stelle gewährleisten soll. Im Zuge des Streckenverlaufs wurde zudem zum Überqueren des Meneckenbaches eine separate Brücke gebaut. Am Ende des Neubauprojektes wird die Einmündung der Landesstraße 322 (Am Kirchbrunnen) in die Landesstraße 290 (An den Äckern) optimiert und den Rahmenbedingungen angepasst.


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