Lüneburg. Im September 2017 entdeckten Angehörige die sterblichen Überreste der 1989 verschwundenen Birgit Meier auf dem ehemaligen Grundstück des Kurt-Werner Wichmann in Lüneburg. Nun wurde eine intensive Suche eingeleitet, bei der auch die Bereitschaftspolizei aus Braunschweig eingesetzt wurde.
Nachdem bereits Anfang des Jahres 2017 eine DNA-Spur des Tatverdächtigen Kurt-Werner Wichmann in einem Auto der Opfer der Göhrdemorde nachzuweisen war, liegt ein zweiter DNA-Treffer vor, so teilte die Polizei Lüneburg mit. Beide DNA-Spuren befanden sich im selben Fahrzeug und führen zum bereits bekannten und 1993 verstorbenen Tatverdächtigen- Wichmann hatte sich noch während der laufenden Ermittlungen in seiner Zelle erhängt.
Die Fortführung weiterer wissenschaftliche Analysen erfolgt durch das LKA Niedersachsen. Die „Ermittlungsgruppe Göhrde" der Polizeidirektion Lüneburg geht derzeit insgesamt 15 Hinweisen aus der zurückliegenden ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY - ungelöst" vom 28.Februar diesen Jahresnach. Ein offensichtlich entscheidender Ermittlungssansatz seibisher aber nicht dabei.
Noch mehr Morde?
Die Polizei schließt dennoch nicht aus, dass der ehemalige Friedhofsgärtner Wichmannfür weitere früher begangene Straftaten als Täter in Frage kommt. Die umfängliche Suchmaßnahmen der Polizei im einstigen Wohnhaus des Kurt-Werner Wichmann soll weitere Erkenntnisse bringen. Vorerst ist die Polizei damit beschäftigt das Grundstück zu entrümpeln, um so eventuell Hinweise zu entdecken, die bisher unerkannt geblieben sind. Dabei helfen auch Kollegen aus Braunschweig und sind mit einem TechnischenEinsatzzug vor Ort.
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