Goslar. In den vergangenen Jahren wurde die Goslarer Innenstadt grundlegend saniert. Insgesamt wurden in den Jahren 2010 bis 2013 rund 1.850 Quadratmeter in Natursteinbauweise und seit Oktober 2013 insgesamt etwa 20.500 Quadratmeter Fußgängerzone umgebaut.
Dabei wurden für alle Bauabschnitte gemeinsam bisher 5,3 Millionen investiert. Den vom Rat beschlossenen Kostenrahmen habe man dabei eingehalten. Wie kürzlich im Ausschuss für Bauen und Umwelt berichtet wurde, sollen die Umbaumaßnahmen in der Worthstraße bis zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes abgeschlossen sein.
Umbau in sechs Abschnitten
Der Rat hat nach der Vorstellung einer Bestandsaufnahme des damaligen Zustands der Fußgängerzone beschlossen, statt einer weiteren intensivierten Unterhaltung der vorhandenen Flächen eine Neugestaltung anzustreben. Nach mehreren Arbeitsgruppensitzungen mit verschiedenen zu beteiligenden Interessengruppen wurde im September 2008 ein städtebaulicher Wettbewerb zur Neugestaltung der FGZ ausgeschrieben. Gleichzeitig wurden Fördermittel im Rahmen des integrierten Entwicklungskonzeptes Innenstadt eingeworben. Auf der Grundlage des Ergebnisses des städtebaulichen Wettbewerbs wurden im Jahr 2010 die Fischemäkerstraße und im Jahr 2013 die Hokenstraße ausgebaut. Da bereits mit dem Bau der Hokenstraße absehbar war, dass die unveränderte Weiterführung des bisherigen Gestaltungskonzeptes nicht finanzierbar sein würde und auch funktional Veränderungen an der Oberflächengestaltung gewünscht wurden, hat die Verwaltung im Februar 2013 ein verändertes Gestaltungskonzept vorgelegt, auf dessen Grundlage zunächst die Bereiche vom Bahnhof bis zur Fischemäkerstraße sowie der Bereich um die Marktkirche umgestaltet wurden. Nach der Erhöhung der der Fördermittelzusage durch das Land konnte zusätzlich der Bereich Breite Straße/Fleischscharren/Marktstraße saniert werden. Schließlich erfolgte im Jahr 2016 ein Beschluss zum Umbau der Worthstraße.
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