Lutter. Die Bauarbeiten an der B 82 im Kreuzungsbereich Lutter und die damit einhergehende schwierige Verkehrssituation werden von den zuständigen Behörden und den betroffenen Autofahrern diskutiert. regionalHeute.de fragte Günter Hartkens, Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Goslar, nach den Gründen für die Probleme.
Zunächst wurde die Ampel am Abzweig Lutter durch eine Linksabbiegerspur für Fahrzeuge aus Richtung Rhüden ersetzt. "Die Ampel wurde wegen der großräumigen Umleitung im Rahmen der Baumaßnahmen der B 248 in der Ortsdurchfahrt Lutter und der Instandsetzung der B 248 bei Salzgitter-Hohenrode eingesetzt. Durch diese Umleitung ist es insbesondere zu einer Erhöhung des Abbiegerverkehrs am Abzweig Lutter gekommen" erklärt Hartkens.
Da die Ampel aber auch die Leistungsfähigkeit des Hauptverkehrsstroms auf der B 82 erheblich mindere und es bei den Autofahrern zum ungewohntem Abbremsen auf freier Strecke geführt habe, sei zunächst angedacht worden, die Ampel wieder abzubauen und einer Linksabbiegerspur den Vorrang zu gewähren.
Hartkens: "Auf einen erneuten Wechsel wurde dann aber seitens der Behörden verzichtet, da sich die Verkehrsteilnehmer bereits an die Ampelsituation gewöhnt hatten. Außerdem werden beide Baustellen in Kürze abgeschlossen sein und eine Linksabbiegerspur hätte ohne Ampelregelung mehr Nach- als Vorteile". Der letzte Grund sei auch einer der Gründe, warum an dieser Stelle künftig eine höhengleiche Kreuzung mit dem Bau einer Brücke errichtet werde. Dort werde es dann den Konflikt des Linksabbiegens nicht mehr geben.
Warum kommt es am Abzweig Lutter zu so vielen Unfällen?
Die Unfallsituation am Abzweig Lutter sei zur Zeit unauffällig. "Es gibt hier seit einigen Jahren keine Unfallhäufigkeit mehr“, meint Hartkens. Mit Beginn der Bauarbeiten für den Ausbau der B 82 zwischen der B 248 und Langelsheim sei im September zu rechnen.
mehr News aus Goslar