Braunschweig/Goslar. Am Sonnabend wurde bekannt, dass Niedersachsen weitere 700 Flüchtlinge aufnehmen wird. Mit 500 Asylbewerbern soll der Großteil in Notunterkünften in Lüchow (Landkreis Lüchow-Dannenberg) untergebracht werden. Rund 140 wurden in der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig aufgenommen.
Am Donnerstag hatte das Land bereits 200 Menschen in Braunschweig untergebracht. Sie waren über Ungarn nach Bayern gekommen und hatten dort ersten Schutz gefunden. Nun wurden nach Informationen von Karsten Wolff, Pressesprecher, Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen, weitere 140 Asylbewerber in der Landesaufnahmestelle in Kralenriede untergebracht.
Die Aufnahmestelle in Braunschweig ist schon jetzt überfüllt und die dort aufgenommenen Menschen müssen in die Kommunen verteilt werden. Auch dem Landkreis Goslar werden die Asylsuchenden aus Braunschweig zugeteilt. Was die außerplanmäßige Ankunft weiterer Flüchtlinge für den Landkreis Goslar bedeutet, erklärt Pressesprecher Dirk Lienkamp auf Nachfrage von regionalGoslar.de: „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht sagen, inwiefern uns die Situation vom Wochenende betrifft. Es kommt immer mal wieder vor, dass wir hier im Landkreis kurzfristig Flüchtlinge aufnehmen und entsprechend reagieren müssen. Eigentlich gilt eine Frist von sieben Tagen. Die kann jedoch nicht immer eingehalten werden. Es ist also schon realistisch, dass wir auch dieses Mal zusätzliche Flüchtlinge aufnehmen müssen."
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