Asklepios eröffnet neue Intensivstation

Mit der neuen Station verstärken die Harzkliniken ihre Intensivkapazitäten.

So sieht die Technik in der neuen Intensivstation aus.
So sieht die Technik in der neuen Intensivstation aus. | Foto: Asklepios

Goslar. Die Asklepios Harzkliniken haben am Standort in Goslar eine neue, interdisziplinäre Intensivstation eröffnet: Sie befinde sich in neuen Räumen und sei mit neuester Medizintechnik ausgestattet, wie die Asklepios Harzkliniken in einer Pressemitteilung berichten. Die hochmoderne Abteilung auf rund 1.000 Quadratmetern könne nunmehr gleichzeitig bis zu 21 schwerkranke Patienten betreuen. Da jeder Bettplatz nunmehr mit einem Beatmungsgerät und der entsprechenden Überwachungseinheit ausgestattet sei, können jetzt doppelt so viele schwerkranke Patienten behandelt werden.


Die neue Intensivstation, die die alte im Hauptgebäude ablöst, sei in einem nun kernsanierten und modernisierten Gebäudekomplex untergebracht. In dem Gebäudeteil, der jetzt umgebaut wurde - in Blickrichtung auf den Haupteingang, rechts im Haus - sei früher unter anderem jahrelang die Geburtshilfeabteilung gewesen, diese zog bereits Ende 2016 in neue, für eine halbe Million Euro modernisierte, Räumlichkeiten im Hauptgebäude.

Prof. Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Harzkliniken, sagte: „Mit der neuen interdisziplinären Intensivstation haben wir einen weiteren Meilenstein in unserem Leistungsangebot erreicht und sind insbesondere für die aktuellen Herausforderungen der Corona-Pandemie bestens gewappnet. Wir können jetzt bis zu zehn beatmete Patienten gleichzeitig isolieren. Dies ist bei der hochinfektiösen SARS-COV 2-Erkrankung besonders wichtig – um die anderen Patienten wie auch unsere Mitarbeiter maximal schützen zu können.“ Der Vorteil: „Spezialisten aus unterschiedlichen Fachrichtungen betreuen hier die Patienten fachübergreifend und gemeinsam auf einer Station“, erläutert Stefan Stagge, Stationsleitung der Interdisziplinären Intensivstation. Früher seien die Intensiv-Einheiten fachlich als auch räumlich getrennt gewesen: in einer anästhesiologisch geführten Station für alle operative Fächer und – zwei Stockwerke darüber – in einer internistischen Intensivstation für alle nicht operativen Fächer, wie etwa für herzkranke Patienten.


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