Asklepios Harzkliniken empört über Berichterstattung

von Sandra Zecchino


Ohne die Mitarbeiter seien die Herausforderungen unseres Klinikbetriebs nicht zu bewältigen. Symbolbild: pixabay
Ohne die Mitarbeiter seien die Herausforderungen unseres Klinikbetriebs nicht zu bewältigen. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. In einer Pressemitteilung reagieren die Asklepios Harzkliniken auf Vorwürfe der Goslarschen Zeitung (GZ). "Die Unterstellung, es gebe in unseren Kliniken einen „Pflegenotstand“ beziehungsweise Patienten und Mitarbeiter seien gefährdet, weisen wir als unverantwortlich und rufschädigend entschieden zurück", wehrt sich das Unternehmen.


In einem Kommentar wirft Andreas Rietschel, Chefredakteur der GZ, dem Management vor, dass es das Krankenhaus über die Kostenstelle Personal kaputtsparen würde und so an einem Pflegenotstand schuld sei. Dem entgegnet Asklepios, das beruhe allein auf Empfindungen und entspräche nicht den Tatsachen. Nach Expertenschätzungen, so die Klinik, kümmere sich im Bund durchschnittlich eine Pflegekraft um 13 Patienten, einen gesetzlichen Personalschlüssel gäbe es nicht. "In den Asklepios Harzkliniken betreut eine Pflegekraft im Schnitt weniger Patienten, somit sind die Harzkliniken hier für die Patienten sogar statistisch noch besser aufgestellt als andere deutsche Kliniken", betont das Klinikum in der Pressemitteilung. Rund 300 Pflegekräfte gäbe es in den Harzkliniken, was eine mit anderen, ähnlich strukturierten Kliniken vergleichsweise übliche Ausstattung beziehungsweise Personalstärke sei. Zusätzlich stelle das Unternehmen mehr Pflegekräfte ein als ausscheiden. Auch würden die Harzkliniken eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen, um die Pflegekräfte von Aufgaben zu entlasten. Dazu gehörten unter anderem speziell ausgebildete Wundmanager oder Breast Nurses, die sich um Brustkrebspatientinnen kümmern.

<a href= Ralf Nehmzow, Pressesprecher Asklepios Harzkliniken. ">
Ralf Nehmzow, Pressesprecher Asklepios Harzkliniken. Foto: Asklepios

Kritik an Mitarbeitern


Zusätzlich ist in der GZ der Vorwurf zu lesen, dass die Mitarbeiter "unmotiviert und chronisch übel gelaunt" seien. Auch diese Behauptung weist das Unternehmen entschieden zurück. "Diese Verunglimpfung empört unsere Mitarbeiter zutiefst. Denn sie leisten täglich mit großem persönlichem Einsatz eine wertvolle Arbeit für die Patienten, ohne sie wären die Herausforderungen unseres Klinikbetriebs nicht zu bewältigen", stellt Asklepios klar. Viele positive Rückmeldungen der jährlich rund 16.000 stationären Patienten, die das Klinikum erreichen, würden bestätigen, wie sehr die Mitarbeiter persönlich wertgeschätzt werden.

Lesen Sie dazu auch:


https://regionalgoslar.de/fakten-statt-polemik-asklepios-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe/


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Asklepios