Aufnahme in Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“


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Foto: Alec Pein | Foto: Anke Donner



Goslar. Gestern erhielt die Stadt Goslar die erfreuliche Nachricht des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen über die Aufnahme der Goslarer Altstadt – östlicher Teil in das Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz". Goslar erhält in diesem Jahr erstmalig 100.000 Euro an Fördergeldern aus diesem Topf.

Mit den Fördermitteln dieses Programms sollen erhaltenswerte Gebäude und Ensembles durch Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen gesichert werden. Die für den Förderantrag erforderlichen vorbereitenden Untersuchungen wurden mit Beteiligung der Öffentlichkeit im Frühjahr des letzten Jahres erarbeitet und fristgerecht Ende Mai 2015 eingereicht.

Mit den Mitteln aus dem Förderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ sollen erkennbare städtebauliche Missstände und bauliche Mängel sowie funktionale und strukturelle Defizite im Bereich der östlichen Altstadt beseitigt werden. Private Eigentümer sollen unterstützt werden ihren eigenen Baubestand zu sanieren. Darüber hinaus sollen touristische Anlaufpunkte geschaffen, der Bestand für Wohnen, Arbeiten und Dienstleistungen qualifiziert und mittels Barrierefreiheit selbstbestimmtes Wohnen im Alter ermöglicht werden, um so insgesamt zu einer Belebung des Fördergebietes „Altstadt – Östlicher Teil“ beizutragen.

In den vorbereitenden Untersuchungen werden die voraussichtlichen Kosten der städtebaulichen Erneuerung auf insgesamt zirka 29,2 Millionen Euro geschätzt. Der Förderbedarf der Städtebauförderung beträgt davon ca. 8,9 Millionen Euro (mit jeweils ein Drittel Förderanteil von Bund, Land und Stadt).

Neben städtebaulichen Effekten trägt die Förderung auch zur Baukonjunktur bei. Jeder Euro für die Stadtentwicklung mobilisiere ein Vielfaches an zusätzlichen öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk ist “super glücklich“ über die Aufnahme in das Förderprogramm und bezeichnet es als „Konjunkturprogramm für das Handwerk in Goslar“.


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