Goslar. In der Goslarer Altstadt wurde am Dienstagmorgen ein Säugling in einer Plastiktüte im Bereich des Busbahnhofes lebend aufgefunden (regionalHeute.de berichtete). Die Polizei vermutet, dass eine 37-jährige Rumänin das Kind ausgesetzt hat.
Der derzeitige Ermittlungsstand ist, dass der Junge vermutlich am 20. Juli geboren wurde und seine Mutter eine 37-jährige Rumänin sein könnte, die sich in den letzten Monaten im Landkreis Goslar aufgehalten habe und deren derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt ist, erklärt die Polizei Goslar. Die Ermittlungen dauern an. Die Ermittlungen ergaben, dass das Baby etwa in der Zeit von 7.30 Uhr bis 10.25 Uhr dort abgelegt worden ist. Aufgefunden wurde das Baby von einem Bediensteten der regionalen Verkehrsbetriebe, der hinter einer am Randbereich des ZOB gelegenen Toilette eine Plastiktasche feststellte, aus der wimmernde Geräusche vernehmbar gewesen sein sollen. Durch den umgehend alarmierten Rettungsdienst wurde der Säugling ins Krankenhaus Goslar verbracht und medizinisch versorgt. Bei dem Jungen besteht keine Lebensgefahr.
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