Bahnhof Oker wird barrierefrei - Erste Pläne präsentiert

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Wie kommen Bahnfahrer und Arbeiter auf dem schnellsten Weg an ihr Ziel? Peter Blome, Ronald Matern, Mathias Brand und Dr. Oliver Junk (von links) begutachten das Gelände am Bahnhof Oker. Foto: Stadt Goslar
Wie kommen Bahnfahrer und Arbeiter auf dem schnellsten Weg an ihr Ziel? Peter Blome, Ronald Matern, Mathias Brand und Dr. Oliver Junk (von links) begutachten das Gelände am Bahnhof Oker. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar



Oker. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) und Planer Peter Blome haben jetzt die Pläne für den Umbau des Bahnhofs Oker präsentiert. Vor Ort erläuterten Blome und Ronald Matern, zuständig für Infrastrukturplanung und -management beim ZGB das Vorhaben und besprachen mit Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Tiefbau- Fachdienstleiter Mathias Brand offene Fragen.

Zum Beispiel möchte der ZGB den Parkplatz vor dem Bahnhof für die Einrichtung der Baustelle nutzen. Grundsätzlich wolle man das möglich machen, so Brand und Junk. „Für Pendler müssen aber genügend Parkplätze erhalten bleiben.“
Im Frühjahr 2017 sollen die Arbeiten beginnen. Die Fußgängerunterführung wird an selber Stelle neu gebaut – mit einer Rampe für Rollstuhlfahrer und einem Aufzug zum Mittelbahnsteig. Die Gleise werden angehoben. „Unser Ziel ist, alle Bahnhöfe barrierefrei zu gestalten“, sagte Ronald Matern. „Jeder Bahnhof ist eine Visitenkarte.“ Während der Bauzeit bleibt der Bahnhof in Oker voll in Betrieb. Einschränkungen soll es nur bei Haltepunkten geben. Die werden entsprechend dem Baufortschritt örtlich verschoben. Um Zugreisenden während der Maßnahme Umwege um die die Baustelle herum zu ersparen, möchten die Verantwortlichen einen Fußweg von der Straße aus rechts neben dem ehemaligen Bahnhofsgebäude schaffen. Der verliefe allerdings auf Privatgelände. Als das Quartett bei seinem Ortstermin zufällig auf den Eigentümer des Grundstücks traf, setzte man sich direkt zu einem ersten Gespräch zusammen. Einzelheiten müssen noch geklärt werden. Wenn der Bahnhof dann in neuem, barrierefreiem Glanz erstrahlt, will sich die Stadt dem Parkplatz davor – derzeit etwas holpriges Kopfsteinpflaster – widmen, wie Brand ankündigte.


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