Goslar. Dr. Oliver Junk möchte Wochenmärkte noch attraktiver gestalten. Das schrieb Goslars Oberbürgermeister kürzlich auf seiner Homepage. Eine Möglichkeit sei dabei auch, die Wochenmärkte möglicherweise in die Abendstunden zu legen. Gespräche habe es diesbezüglich bereits gegeben.
„Nach den Sommerferien werden wir wieder zusammenkommen, die Ergebnisse - natürlich auch mit dem Marktbeschickern - diskutieren", kündigte Junk auf seiner Homepage an. Dabei ginge es vor allem darum, die Wochenmärkte zu einem Verweilort zu verwandeln. Die Märkte hätten eine wichtige soziale Funktion und seienein bekannter Treffpunkt zum Austausch über Stadtthemen. Innerhalb der Verwaltung habe man sich daher bereits mit den verschiedensten Fragen beschäftigt, unter anderem „Erreichen wir mit unseren Marktzeiten tatsächlich alle Bürgerinnen und Bürger, die Lust auf Wochenmarkt haben?, „Müssten wir nicht unsere Zeiten auch in den frühen Abend ziehen?", „Stehen die Marktbeschicker richtig?" oder aber „Haben wir die richtigen Angebote?", wie es auf der Internetseite des Oberbürgermeisters nachzulesen ist.
Höhere Transparenz
Doch Junk betrachtet die Zukunft der Wochenmärkte nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht. Es gebe mittlerweile viele Menschen, die nur selten frischen Zutaten kochen und eher auf Fastfood zurückgreifen. Auf Wochenmärkten habe man allerdings die Möglichkeit, „eine unbekannte Apfelsorte zu probieren, die im Supermarkt gar nicht angeboten wird", wie der Oberbürgermeister als Beispiel anführt. Vor allem wisse der Marktbesucher letztlich auch, woher sein Essen komme. Die Transparenz sei hier also deutlich höher.
Die Wochenmärkte in der Übersicht
- Wochenmarkt Innenstadt auf dem Jakobikirchhof
Dienstag und Freitag von 8 bis 13 Uhr - Wochenmarkt Jürgenohl (Danziger Str.):
Mittwoch und Samstag von 8 bis 12 Uhr - Wochenmarkt Vienenburg (Marktplatz):
Donnerstag von 14 bis 17 Uhr
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