Goslar. Babara Trumpfheller wurde am Freitag, 15. März, die Ehrennadel der Stadt Goslar von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk im Großen Heiligen Kreuz verliehen. Ausgezeichnet wurde Babara Trumpfheller für ihr Engagement und ihre jahrelange Hospizarbeit. Dies teilt die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung mit.
Das Große Heilige Kreuz sei laut Junk passend für die Ehrung, weil auch der Hospiz-Gedanke im mittelalterlichen Hospitalwesen wurzelt und das Große Heilige Kreuz als ehemaliges Hospital ein Ort des Hilfeleistens war.
Auch das Leben und Wirken von Babara Trumpfheller sei bestimmt worden durch Fürsorge und das „für andere sorgen“, so Junk. Babara Trumpfheller sei selbst ehrenamtlich im Einsatz gewesen, um Sterbenden, Schwerkranken und deren Angehörigen beizustehen und habe Trauerarbeit in den Familien geleistet. Trumpfheller habe im Jahr 1981 den Verein „Christophorus-Haus“ gegründet, den ersten Hospizverein Deutschlands. Die Hospizarbeit hätte mit der ambulanten Betreuung und Begleitung der Pflegebedürftigen zuhause in ihrem gewohnten Umfeld begonnen. Der Weg bis zur Einrichtung eines ehrenamtlich geführten stationären Hospizes sei lang gewesen. Nur dank Babara Trumpfhellers Bereitschaft, ihr Privatvermögen einzubringen, habe im Jahr 2002 das Goslarer Hospiz gebaut werden können. Der Betrieb wurde im Jahr darauf mit Babara Trumpfheller als Leiterin aufgenommen. Bis heute setze sie sich für das Hospiz und die dort wohnenden „Gäste“ ein. Auch für die Ausbildung anderer Hospizhelfer hätte sich Babara Trumpfheller eingesetzt. Ausgehend davon habe Dr. Oliver Junk festgestellt, dass das Hospiz in Goslar und in der Region eine „feste Institution“ geworden sei.
Besonders habe Dr. Oliver Junk hervorgehoben, dass Babara Trumpfheller sich durch besonderes Einfühlungsvermögen und großes Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Gästen und Angehörigen auszeichne. Eigenschaften, die man nicht erlernen könne, sondern die einem gegeben seien.
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