Blumenkübel in der Fußgängerzone suchen weitere Paten


Marion Bergholz, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Gerd Niehus,
Ullrich Krusche und Mathias Brand (von links) geben der neuen Blütenpracht in der
Rosentorstraße die erste Ladung Wasser. Foto: Stadt Goslar
Marion Bergholz, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Gerd Niehus, Ullrich Krusche und Mathias Brand (von links) geben der neuen Blütenpracht in der Rosentorstraße die erste Ladung Wasser. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. „Graue Steine, bunte Blumen.“ So bringt es Ullrich Krusche auf den Punkt. Zusammen mit Gerd Niehus bildet er den Vorstand der Bürgerstiftung für Goslar und Umgebung – und die hat in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Goslar eine Patenschaft für fünf Blumenkübel in der Innenstadt übernommen.


Zehn solcher Kästen hat die Stadt Goslar insgesamt in der neugestalteten Fußgängerzone aufgestellt. Fünf von Ihnen betreuen Bürgerstiftung und Freiwilligenagentur gemeinsam: je zwei in der Rosentorstraße vor dem ehemaligen Standesamt und am Jakobikirchhof sowie einen am Marktplatz. Die Stadt übernimmt die Kosten für die Anschaffung der Kübel sowie die Erstbepflanzung. Die Bürgerstiftung sorgt dafür, dass die Kästen auch künftig bepflanzt bleiben – sollte zum Beispiel trotz guter Pflege mal eine Pflanze eingehen. Die Pflege wiederum übernimmt die Freiwilligenagentur Goslar. Leiterin Marion Bergholz wirbt um Freiwillige, die eine Patenschaft übernehmen wollen, sowie anliegende Geschäfte, bei denen die ehrenamtlichen Blumenpfleger Wasser entnehmen dürfen.

„Das ist eine gedeihliche Initiative, eine tolle Aktion“, sagt Krusche. Dem stimmt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk zu und betont, dass nicht nur der finanzielle Einsatz, sondern vor allem der persönliche, personelle hoch anzuerkennen ist. „In dem Moment, in
dem sich jemand verantwortlich fühlt, ist die soziale Kontrolle da.“ Die Stadt könne die Pflege allein nicht stemmen. „So viele Mitarbeiter können wir gar nicht beschäftigen.“ Er verweist auf weitere Unterstützer: Inge Rühle pflegt zwei weitere Blumenkübel am Marktplatz und für drei Kübel in der Petersilienstraße haben bereits anliegende Einzelhändler ihre Bereitschaft signalisiert. „Ich möchte auch noch einmal die Blumenpaten an der Abzucht lobend erwähnen“, sagt der Oberbürgermeister.

Die neuen Kübel passen sich optimal ins Gesamtbild ein


Bürgerinnen und Bürger kümmern sich seit Jahren ehrenamtlich um diverse Blumenkästen entlang der Abzucht. Mit zusätzlichem ehrenamtlichen Engagement könnte die Fußgängerzone noch bunter werden. „Wenn weitere Bürger Interesse an einer Patenschaft haben, stellen wir gern weitere Kübel auf“, erklärt Mathias Brand, Fachdienstleiter Tiefbau, und verweist gleichzeitig noch einmal auf die Gestaltung. Die neuen Kübel passen sich optimal ins Gesamtbild der umgestalteten Fußgängerzone ein. Die Stadt habe nämlich auf eine einheitliche Gestaltung der Möblierung geachtet, so dass nun Blumenkübel zu Bänken und Abfalleimern passen.


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