Goslar. Die Brieger Sammlung im Großen Heiligen Kreuz war beispielgebend für einen Workshop der Bonner Kulturstiftung Der Deutschen Vertriebenen zum Thema „Professionalisierung, Modernisierung und Absicherung der ostdeutschen Heimatsammlungen“ Anfang August in Goslar. Die Stadt Goslar berichtet in einer Pressemitteilung.
Nach Angaben der Kulturstiftung wurde die Stadt Goslar als Tagungsort ausgewählt, da die „Historische Sammlung Brieg“ im Jahr 2018 in vorbildlicher Weise in die Obhut des Museumsvereins Goslar e.V. übergeben wurde, wofür sich die Stadt und Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk nachhaltig eingesetzt hatten. Damit hat diese beachtenswerte Sammlung weiterhin in ihrer Gesamtheit Bestand. Die Brieger Sammlung ist aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte auch Teil der Geschichte Goslars, denn 1950 übernahm Goslar als erste westdeutsche Stadt die Patenschaft über die ehemals ostdeutsche Stadt Brieg. Das Ziel der Bundesvereinigung der Brieger war es, die „Historische Sammlung Brieg“ auf Dauer in ihrer Gesamtheit zu sichern und zu erhalten, sodass zwischen der Bundesvereinigung und der Stadt Goslar vereinbart wurde, die vereinseigene Sammlung bei Auflösung des Vereins zum Erhalt an die Stadt Goslar zu übergeben.
Freier Eintritt am Tag des offenen Denkmals
Neben der Erarbeitung eines Förderkonzeptes zur Stärkung der eigenständigen Kulturarbeit der deutschen Heimatvertriebenen stand somit beim Seminar auch ein Besuch der Brieger Sammlung auf dem Programm der Teilnehmer. Die können auch andere Interessierte besuchen: Die Brieger Sammlung ist am Tag des offenen Denkmals, am 8. September, von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
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