Brücke bei Hochwasser 2017 zerstört - Jetzt wurde der Neubau eingeweiht

Die alte Brücke sei ein Abflusshindernis gewesen und hätte die Pegelstände erhöht. Beim Neubau soll das nicht mehr so einfach passieren können.

Wolfgang Langer, Bürgermeister Braunlage, Seesens Bürgermeister Erik Homann, Carolin Blaumann (LEADER-Region Westharz) sowie Britta Schweigel, Bürgermeisterin von Clausthal-Zellerfeld.
Wolfgang Langer, Bürgermeister Braunlage, Seesens Bürgermeister Erik Homann, Carolin Blaumann (LEADER-Region Westharz) sowie Britta Schweigel, Bürgermeisterin von Clausthal-Zellerfeld. | Foto: Stadt Seesen

Seesen. Bürgermeister Erik Homann hat am Donnerstagmittag in einer feierlichen Eröffnung die Brücke in der Maschstraße in Rhüden freigegeben. Die Brücke wurde während des Hochwassers 2017 stark beschädigt und musste aufgrund von Einsturzgefahr schließlich abgerissen werden. Bis dato galt das Bauwerk bei Hochwasser als Abflusshindernis und trug maßgeblich zur Erhöhung der Pegelstände bei – damit sei jetzt Schluss, wie die Stadt Seesen in einer Pressemitteilung erklärt.


„Die neue Brücke wurde unter Berücksichtigung der Aufweitung der Nette gebaut, sodass deutlich mehr Wasser durchfließen kann. Die Brücke ist somit auch eine Maßnahme für einen verbesserten Hochwasserschutz“, erklärte Homann während der Freigabe. Neben Einwohnern und Politikern waren auch die Bürgermeisterin aus Clausthal-Zellerfeld, Britta Schweigel, ihr Kollege aus Braunlage, Wolfgang Langer, sowie Carolin Blaumann bei der Einweihung dabei. Sie sind Mitglieder der LEADER-Region Westharz, einem EU-Förderprogramm, mit dessen Hilfe das Bauwerk in einer Höhe von 100.000 Euro bezuschusst wurde. Insgesamt hat es rund 410.000 Euro gekostet.

Die Brücke bei der Anlieferung.
Die Brücke bei der Anlieferung. Foto: Stadt Seesen



Millimeterarbeit für den Kranführer


Homann lobte den reibungslosen Neubau der Fußgänger- und Fahrradbrücke, besonders vor dem Hintergrund der erschwerten Umstände durch die Überquerung fließenden Gewässers, der vorhandenen Verkehrswege und vor allem der beengten Verhältnisse. Anfang Juni wurde die Brücke angeliefert und sei dank des perfekten Zusammenspiels von Kranführer, Ingenieur und Brückenbauer in Millimeterarbeit durch die schmale Zufahrt bis zur finalen Position gesteuert worden. „Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die dazu beigetragen haben, diese Brücke zu bauen. Außerdem danke ich den Einwohnern für ihre Geduld und natürlich den Mitgliedern der LEADER-Region Westharz, die sofort für die Förderung dieses Neubaus gestimmt haben. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich diese Brücke heute offiziell freigeben darf“, so Homann abschließend.


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