Goslar. Die Enderschließung im Wohnquartier „Brunnenkamp“ im Fliegerhorst ist fertiggestellt. Am Mittwoch konnte die Fertigstellung von der Stadt Goslar, der Klosterkammer Hannover und der LIEMAK Immobilien GmbH offiziell gewürdigt werden. Die Straßenflächen gehen nun in die Baulast der Stadt Goslar über, die fortan für ihre Unterhaltung verantwortlich zeichnet. Damit schließen die Klosterkammer Hannover und die LIEMAK Immobilien GmbH die Entwicklung des Baugebietes Brunnenkamp erfolgreich ab, wie die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung berichtet.
Gut 1,4 Kilometer Straße, 3.900 Quadratmeter Pflaster- und 4.200 Quadratmeter Asphaltflächen hat die Firma Carsten Kreie Baumanagement GmbH hergestellt. Eurawasser baute etwa drei Kilometer neue Kanäle, die HarzEnergie verlegte jeweils rund 1,7 Kilometer Wasser-, Gas-, und Stromleitungen. Hinzu komme eine Glasfaserleitung der Telekom mit derselben Länge. Elf Bestandsgebäude und 44 neue Wohngebäude werden darüber versorgt.
Viele Neu-Goslarer
Goslar Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk dankte allen Beteiligten und betonte, die Initialzündung zur Entwicklung des Fliegerhorstgeländes sei von der Klosterkammer Hannover ausgegangen. „Die Klosterkammer hat den Anfang gemacht.“ 147 Menschen wohnen derzeit im Fliegerhorst Ost, wie Dr. Junk erklärte, „davon ganz viele, die vorher nicht in Goslar gewohnt haben“. Die Entwicklung des Fliegerhorst Ost sei ein voller Erfolg. „Aus meiner Sicht ist hier alles aufgegangen, was wir uns gewünscht haben.“
Der Fliegerhorst ist voll
Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas blickte an den Anfang zurück: „Es war im Jahr 2012, da trafen wir uns auf diesem Areal das erste Mal.“ Damals war der große Erfolg der Mischform aus Miete und Verkauf noch nicht absehbar. „Ich war erstaunt, welch große Nachfrage es gab.“ Die Nachfrage überstieg die Zahl der Grundstücke. Heute sind alle Grundstücke verkauft und alle Mietwohnungen vermietet, wie Sylva Viebach Geschäftsführerin der LIEMAK, bestätigte. „Ich bin sehr stolz auf die Klosterkammer und dankbar, dass wir die hübsche Tochter LIEMAK haben“, sagte Biallas. Sein Lob galt aber auch der Stadt Goslar. Der Fliegerhorst Ost sei ein gutes Beispiel dafür, wie verschiedene Behörden zusammenarbeiten. „Hier funktioniert die Stadtverwaltung herausragend gut“, so der Klosterkammerpräsident. Dem Urteil schlossen sich Geschäftsführer Carsten Kreie und sein Vater Manfred Kreie von der ausführenden Baufirma Carsten Kreie Baumanagement GmbH an. Sie lobten die gute Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro und der Stadt Goslar. Der Bauhof begann bereits am Mittwoch die restliche Beschilderung zu montieren. Anfang 2021 folgt noch die Pflanzung der vorgesehenen Bäume, wie Mathias Brand, Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau ankündigte.
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