Goslar. Landrat Thomas Brych setzt seine Anstrengungen, Lösungen für die Probleme rund um das Goslarer Krankenhaus zu finden, fort. Deshalb traf sich der Chef der Kreisverwaltung am vergangenen Freitag mit Asklepios-Gründer und Alleingesellschafter Dr. Bernard Große-Broermann zu einem persönlichen Gespräch.
Die mehrstündige Unterredung bewertet der Landrat grundsätzlich als konstruktiv. „In angenehmer Atmosphäre hatten wir einen intensiven Meinungs- und Informationsaustausch. Ich konnte die Sorgen und Bedenken der Bürger unserer Region ebenso transportieren, wie den aktuell öffentlich spürbaren Vertrauensverlust.“ Landrat Brych ging in dem Gespräch auch auf die zunehmende Zahl von an ihn persönlich gerichteten Unterstützungsbitten ein. „Herr Dr. Große-Broermann zeigte sich den dargestellten Problemen offen gegenüber und signalisierte die Bereitschaft gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Er räumte ein, dass der Standort Goslar gerade in einer schwierigen Phase sei und sagte zu, offen mit Kritik und Beschwerden umzugehen.“
Bei der internen und externen Kommunikation plant Asklepios weitere Maßnahmen und Verbesserungen. Auch die Standortfrage des Robert-Koch-Krankenhauses in Clausthal-Zellerfeld sowie die mögliche Rückübertragung der Krankenhaus-Trägerschaft wurden thematisiert. Dazu Landrat Brych: „Asklepios steht zum geschlossenen Vertrag und damit folgerichtig zu allen Standorten im Landkreis Goslar, das ist für mich eine wichtige Aussage.“
Beide Seiten haben vereinbart, im Gespräch zu bleiben und transparent zu kommunizieren. Das nächste Treffen zum Thema Asklepios ist der „Runde Tisch Harzkliniken“, zu dem Landrat Thomas Brych für den 17. Mai eingeladen hat.
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