Budget für Paul-Lincke-Ring soll erhöht werden

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Etliche herausragende Künstler haben ihn schon bekommen: den Paul-Lincke-Ring. Foto: Antonia Henker
Etliche herausragende Künstler haben ihn schon bekommen: den Paul-Lincke-Ring. Foto: Antonia Henker | Foto: regionalHeute.de

Goslar. Um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben, will die Stadt nun das Budget für die Verleihung des Paul-Lincke-Ringes auf 30.000 Euro erhöhen. Die hohe Qualität des Events koste viel Geld, unter anderem die Live-Übertragung des Events auf eine LED-Leinwand und weitere technische Optimierungen. Dies geht aus einer aktuellen Vorlage der Verwaltung hervor.


Insgesamt 30.000 Euro möchte die Verwaltung zukünftig für die Verleihung im Haushalt einplanen. Der Paul-Lincke-Ring wird seit 2015 jährlich verliehen. Mit dieser Entscheidung folge man der Empfehlung der Fachjuroren, denn durch die Schnelllebigkeit der Musikbranche sei es sinnvoll die Frequenz zu erhöhen. So heißt es in der entsprechenden Verwaltungsvorlage der Stadt. Besonders durch den geänderten Rhythmus hätte sich die Akzeptanz und das Ansehen des Preises in der Öffentlichkeit und Musikbranche erhöht.

Dies auchdurch den mit der Verleihung verknüpften musikalischen Akt des geehrten Künstlers. Damit würde man dem Preis ein modernes Image geben. Dazu gehöre sowohl das Rahmenprogramm als auch dasAbendessen im Großen Heiligen Kreuz am Vorabend der Preisverleihung.

Neue Technik, mehr Kosten


Diese Aufwertung des Preises sowie der Verleihung führe allerdings zwangsläufig auch zu steigenden Kosten. Hier unter anderem durch eineLive-Übertragung des Festaktes auf einer LED-Leinwand im Konzertgarten, da die Anmeldezahlen die Sitzplatzzahl im Kurhaus um ein Vielfaches übersteigen würde. Auch die vorhandene Technik müsse optimiert werden, darunter dieBühnentechnik für den Auftritt des Preisträgers während der Preisverleihung.

Deswegen soll der jährliche Ansatz im Haushalt für diePaul-Lincke-Ring-Verleihung ab 2019 auf 30.000 Euro erhöht werden. Wie bereits beim Paul-Lincke-Ring 2018 erfolgt,soll auch weiterhin angestrebt werden, Sponsoren zur Deckung eines Anteils der Ausgaben zu gewinnen. Die Entscheidung darüber wird letztlich der Rat der Stadt Goslar fällen. Damit wäre die Paul-Lincke-Verleihung nach dem Goslarer Panckett bereits das zweite große Kulturevent, für das die Stadt kräftig in die Tasche greifen muss (regionalHeute.de berichtete).

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