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Clankriminalität: Polizei untersucht nach Leichenfund erneut den Tatort in Seesen

Bereits im Vorfeld waren insgesamt elf Objekte in Seesen, Lehrte und Laatzen untersucht worden.

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Beamte der Kriminalpolizei befanden sich erneut am Tatort, um den Tathergang zu rekonstruieren. | Foto: Die Videomanufaktur / Video: Die Videomanufaktur

Goslar. Nach der Tötung des 34-jährigen Sertac K. am 4. Januar in einer Kleingartenanlage in Seesen befanden sich am heutigen Mittwoch Kriminaltechnik und Spurensicherung vor Ort, um den Tathergang zu rekonstruieren. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage erklärt, seien im Vorfeld insgesamt elf Objekte in Seesen im Landkreis Goslar, sowie in Laatzen und Lehrte in der Region Hannover durchsucht worden. Der 38-jährige Cousin des Getöteten befindet sich weiter in Haft.


Nach Informationen von regionalHeute.de werde die Tat dem Bereich der Clankriminalität zugerechnet. Polizei und Staatsanwaltschaft halten sich zu weiteren Details zu den Untersuchungen in Seesen bedeckt. Es sei eine "ausreichende Anzahl" von Beamten im Einsatz gewesen, wie Polizeisprecher Rainer Siemers auf Anfrage mitteilt.


Wie Kleingärtner Horst Adam berichtet, habe ein Seesener Tischler die Gartenparzelle, in welcher die Tat stattfand, vor Jahren verkauft. Von diesem Zeitpunkt an habe er nur noch gelegentlich "ausländische Mitbürger" auf dem Grundstück gesehen. "Natürlich wird geredet. Da macht man sich natürlich Gedanken", so Horst Adam. Weitere Auffälligkeiten habe es jedoch nicht gegeben. Auch das Opfer sei unter den Kleingärtnern nicht bekannt gewesen.


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