Dienst-Pedelecs: Erfolgsgeschichte allen Unkenrufen zum Trotz

von Sandra Zecchino


Mit dem Dienst-Pedelec ist man flexibler unterwegs. Symbolfoto: Alexander Panknin
Mit dem Dienst-Pedelec ist man flexibler unterwegs. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Seit Ende April gibt es sie, die acht Pedelecs für die Stadt Goslar, erinnert sich Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk auf seiner Internetseite zurück. Auch erinnert er sich an die Einwände der Ratskollegen, dass die eh keiner nutzen würde, und an einen Zeitungsartikel, in dem das Projekt nicht gut weg kam. Doch entgegen der Befürchtungen sei daraus eine Erfolgsgeschichte geworden.


Für drei Jahre, von denen nun knapp ein halbes Jahr rum ist, wurden die Fahrräder geleast. Und auch wenn die Leasingkosten fast so hoch seien, wie der Kaufpreis, habe sich diese Entscheidung gelohnt, betont Junk. Schließlich seien so die Reparaturkosten mit enthalten und Reparaturen habe es schon einige gegeben.

Positive und negative Erfahrungen


Da die Fahrräder auch als Test angeschafft wurden, wurden bereits die ersten Erfahrungen gesammelt. So sei die fehlende Federung nicht für die Kopfsteinpflaster geeignet und obwohl sich die Sattelstützen weit verstellen ließen, kämen die Fahrräder bei großen Menschen an ihre Grenzen.

Positiv betonten die Nutzer, dass sie mit den Rädern flexibler unterwegs seien und auch näher am Bürger wären. Zusätzlich würden sie etwas für ihre Gesundheit machen.

Nun, wo der Winter kommt, sei abzuwarten, ob die Stimmen der Ratsmitglieder, dass die Räder eh keiner nutze, sich bei Schnee und Eis vorübergehend bewahrheiten werden.

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