Seesen. Dr. med. Ralph Thinius, 56, wird neuer Chefarzt der Klinik für Neurologie – spätestens zum 1. Januar 2022 wird er in den Asklepios-Kliniken Schildautal in Seesen seine Tätigkeit aufnehmen. Der renommierte Facharzt für Neurologie mit den Zusatzbezeichnungen Schlaf-, Ernährungs-, Verkehrs- und Rettungsmedizin kommt von der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim, wo er als ärztlicher Chef die Neurologie-Abteilung leitete, die er dort zuvor mit aufgebaut und erfolgreich etabliert hatte. Hierüber berichtet Asklepios in einer Pressemitteilung.
„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Dr. Thinius einen so erfahrenen und breit aufgestellten Neurologen für Seesen in unserem Team haben, damit ist zugleich diese wichtige Funktion nun wieder nachbesetzt“, sagt Adelheid May, Regionalgeschäftsführerin Asklepios Harz. Sebastian von der Haar, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen, ergänzt: „Wir begrüßen Herrn Dr. Thinius sehr herzlich bei uns, er wird unsere Klinik und den Standort in Seesen erheblich stärken und voranbringen, eine gute Nachricht, auch für alle Patientinnen und Patienten.“ Mit Dr. med. Thinius ist nun eine zweite wichtige Position wiederbesetzt: Erst vor wenigen Wochen hatte Mohammed Esmail im MVZ Seesen die Stelle des Chefarztes der Abteilung für Radiologie und Neuroradiologie übernommen.
Das Seesener Krankenhaus ist insgesamt weiter im Aufwind: Nach der neuesten FAZ-Studie 2021 gehört die Asklepios Klinik Schildautal Seesen, insbesondere die Fachabteilung Neurologie/Neurologische Frührehabilitation, zu den besten Kliniken Deutschlands. Chefarzt der Neurologischen Frührehabilitation ist Dr. med. Mathias Göppert, der bisher auch die Neurologie kommissarisch mitgeführt hatte. Nun hat die Neurologie also wieder einen gesondert ausgewiesenen Chefarzt.
Jahrzehntelange praktische Erfahrung
Ralph Thinius, geboren in Hannover, studierte von 1986 bis 1993 Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Er hatte zahlreiche berufliche Stationen in neurologischen Fachabteilungen als Assistenz- beziehungsweise Oberarzt in Kliniken wie beispielsweise im niedersächsischen Krankenhaus Lindenbrunn, Coppenbrügge, und im Ökumenisches Krankenhaus, Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen). Von 2013 bis April 2018 war Dr. med. Thinius Ärztlicher Leiter der Abteilung Neurologie in der Helios-Klinik in Northeim. Dort hatte er maßgeblich die neurologische Abteilung sowie eine Stroke-Unit mit aufgebaut und etabliert, ebenso die Telemedizin und eine neurologische ambulante Nofallversorgung. Danach war er kurze Zeit Chefarzt der Neurologie an einer Rehaklinik in Bad Oeynhausen, kehrte dann aber auf den Chefposten in der Helios-Klinik in Northeim zurück. Dr. med. Thinius hat neben der jahrzehntelangen praktischen Erfahrung zahlreiche wissenschaftlichen Fachbeiträge auf dem Gebiet der Neurologie veröffentlicht, er ist zudem aktiv in der Weiterbildung von Medizinstudierenden und Rettungssanitätern. „Ich freue mich auf meine neuen Kolleginnen und Kollegen, gemeinsam werden wir die gute Arbeit in Seesen erfolgreich fortsetzen und weiterentwickeln“, sagt Dr. med. Thinius. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
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