Dorfentwicklungsprogramm: Stadt reicht Antrag ein

Die Inhalte wurden mit den neun Ortsbürgermeistern zusammen in mehreren Workshops erarbeitet.

Bürgermeister Erik Homann unterzeichnet den Förderantrag.
Bürgermeister Erik Homann unterzeichnet den Förderantrag. | Foto: Stadt Seesen

Seesen. Bürgermeister Erik Homann hat den Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm unterzeichnet und damit eine wichtige Weiche für die Weiterentwicklung der Seesener Ortsteile gestellt. Ziel des vom Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ins Leben gerufene Förderprogramm ist der Erhalt und die Steigerung der Lebensqualität in ländlichen Dorfregionen. Dies teilte die Stadt Seesen mit.



Vertreter sowie die Ortsbürgermeister der neun Seesener Ortsteile Bilderlahe, Bornhausen, Engelade, Herrhausen, Ildehausen, Kirchberg, Mechtshausen, Münchehof und Rhüden haben sich als Dorfregion zusammengetan und die Inhalte des Antrags in mehreren Workshops ausgearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei vom Büro „mensch und region GbR“ sowie zahlreichen Dorfbewohnern, deren Ideen ebenfalls in die Antragstellung eingeflossen sind.

Erste Ideen


Unter den ersten konkreten Projektideen finden sich Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen für die Freibäder, die Einführung einer Dorf-App, die Entwicklung von Informationstafeln zur Geschichtsvermittlung im Pandelbachtal, die Schaffung eines Skulpturenpfades entlang der Radwege Rhüden-Bornhausen und die Gestaltung attraktiver Dorfmittelpunkte in Engelade und Mechtshausen. Auch die Verbesserung der Verkehrsanbindung, der Ausbau von Infrastruktur und Einrichtungen sowie der Hochwasserschutz und die Schaffung von Wohn- und Bauplätzen sind wichtige Anliegen der Dörfer.

Für Bürgermeister Erik Homann bietet das Dorfentwicklungsprogramm viel Potential: „Wir möchten uns als Dorfregion zukunftsfähiger aufstellen und unsere Ortsteile nachhaltig attraktiver gestalten. Das Förderprogramm ist dabei ein wichtiger Baustein. Besonders am Herzen liegt mir, dass wir die Menschen vor Ort mitnehmen – das ist uns durch die Workshops und Aktionen in den Dörfern gelungen. Ich freue mich über die gute Beteiligung und hoffe nun auf die Genehmigung des Antrags.“


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