Dramatische Suche in der Innerstetalsperre: 40-Jähriger vermisst

Am Sonntagnachmittag wurde nach einer vermissten Person in der Innerstetalsperre gesucht.

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Am Sonntag wurde in der Innerstetalsperre nach einer Person gesucht.
Am Sonntag wurde in der Innerstetalsperre nach einer Person gesucht. | Foto: Feuerwehr Altenau

Lautenthal. Am Sonntag kam es an der Innerstetalsperre zu einem Badeunfall. Es folgte eine großangelegte Suche, doch ein 40-Jähriger gilt seit den Nachmittagsstunden als vermisst.



Wie die Feuerwehr Altenau berichtet, wurden die Kräfte sowie die Fachgruppe Wasserrettung um 16:37 Uhr alarmiert, nachdem eine Person beim Schwimmen vermisst wurde. Die Feuerwehr Altenau, die sich zu diesem Zeitpunkt noch auf der Rückfahrt von einem vorherigen Einsatz befand, rückte umgehend mit einem Gerätewagen, einem Einsatzboot sowie einem Taucher zur Unglücksstelle aus. Vor Ort wurde sofort eine großangelegte Suchaktion eingeleitet.

Suche unter schwierigen Bedingungen


Einsatzkräfte der Fachgruppe Wasserrettung Clausthal-Zellerfeld führten insgesamt drei Tauchgänge durch. Die Bedingungen unter Wasser hätten sich als äußerst herausfordernd dargestellt, da die Sicht stark eingeschränkt war und das Gelände unterhalb der Wasseroberfläche von alten Baumwurzeln und unebenem Boden geprägt war. Gleichzeitig wurde mit drei Booten eine Oberflächensuche durchgeführt.

Drohne und zusätzliche Taucher im Einsatz


Mit Tauchern wurde nach dem Vermissten gesucht.
Mit Tauchern wurde nach dem Vermissten gesucht. Foto: Feuerwehr Altenau


Zur Unterstützung wurde eine Drohne der Feuerwehr Liebenburg eingesetzt, die Luftaufnahmen zur Koordination der Suche lieferte. Im weiteren Verlauf kamen zudem Taucher der DLRG Langelsheim hinzu und führten zwei weitere Tauchgänge durch.


Einsatz musste ohne Erfolg abgebrochen werden


Bis in den Abend wurde nach dem Mann gesucht.
Bis in den Abend wurde nach dem Mann gesucht. Foto: Feuerwehr Altenau


Trotz aller Bemühungen konnte die vermisste Person bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht gefunden werden. Der Einsatz wurde am Abend erfolglos beendet. Die Einsatzstelle wurde abschließend an die Polizei übergeben, die nun die weiteren Ermittlungen übernimmt.

Suche geht weiter


Die Polizei bestätigt auf Nachfrage, dass es zu einer Personensuche gekommen war. Demnach war ein 40-Jähriger in der Talsperre geschwommen und unter der Wasseroberfläche verschwunden. Am heutigen Montag soll die Suche fortgesetzt werden. Unter anderem soll dann Sonar eingesetzt werden, so Polizeisprecher Thorsten Ehlers.

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