Bad Harzburg. Thomas Ebert macht sich Gedanken über die Zukunft des Silberbornbades. Er plädiert für eine ganzjährige Öffnung. In jedem Fall müsse eine Entscheidung her, schreibt er in einer Pressemitteilung.
"Das Silberbornbad ist seit vielen Jahren ein Zankapfel, und Leserbriefe sowie die politische Diskussion drehen sich um Öffnungszeiten, Nutzungsverhalten und Kosten. Diesen gordischen Knoten möchte ich zerschlagen und für die Zukunft eine einheitliche Regelung finden", so Thomas Ebert. Jetzt sei der richtige und rechtzeitige Zeitpunkt, im Hinblick auf die künftigen Haushalte und die Überschüsse der Haushalte der Vorjahre über das Thema abschließend zu diskutieren. "Seit dem heutigen Tag habe ich die Zukunft des Silberbornbades nochmals auf die Agenda in den sozialen Medien gehoben", erklärt Ebert.
Schwimmbad zur falschen Zeit geöffnet
"Ich bin der Überzeugung, dass ein Öffnen, welches auf die Sommermonate beschränkt ist, nicht zielführend sein kann", so Ebert weiter. Gerade dann, wenn alle genügend Freizeitalternativen hätten oder in den Sommerferien verreist seien, halte man das Bad offen. Wenn die Saison der Freibäder zu Ende gehe, wenn alle vor Ort seien und die Weihnachtspfunde abtrainieren wollten, dann sei das Bad geschlossen. Kindergärten und Schulen seien auf wenige Schwimmstunden in den Öffnungsmonaten beschränkt. Schwimmvereine hätten keine Trainingsmöglichkeiten im Winter. "Früher gehörten Schwimmbäder zur öffentlichen Daseinsvorsorge!", so Ebert.
Aktive Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten
Gleichzeitig verursache es natürlich trotzdem laufende Kosten, weil die Instandhaltung und der Heizbetrieb eines solchen Bades nicht im Januar oder Februar ausgesetzt werden könne. "Daher plädiere ich für eine ganzjährige Öffnung und die aktive Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten, freue mich aber auch auf die anderen Meinungen und bin gespannt, wie die Meinungsbildung ausgehen wird", betont Ebert.
Selbstverständlich werde er transparent über das Ergebnis berichten. Der Ausgang des Ergebnisses werde in seine Entscheidung und sein künftiges Abstimmungsverhalten zu dieser Thematik einfließen.
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