Clausthal-Zellerfeld. Wie das Oberharzer Bergwerksmuseum in einer Pressemitteilung berichtet, sei es am sogenannten Stollenmundloch der Altensegener Rösche zu einer Sachbeschädigung gekommen. Dies sei bei der Welterbewanderung „Hundslauf und Wasserlauf“ am 20. Juni festgestellt worden. Demnach sollen Unbekannte eine Eisenstrebe des Eingangstores weggeflext haben. Das Museum vermutet einen Einbruch und prüft derzeit die Reparaturmöglichkeiten. Maximilian Wagener vom Oberharzer Bergwerksmuseum habe bei der Polizei Anzeige erstattet. Dies sei jedoch nicht die einzige Anzeige, die der Polizei vorliegt, wie eine Anfrage von regionalHeute.de bei der Polizei in Clausthal-Zellerfeld ergab.
"Uns liegen zwei Anzeigen zu einem mutmaßlichen Einbruch im Bergwerkmuseum vor. Demnach haben Unbekannte zweimal versucht in Öffnungen des Bergwerkstollens einzudringen, einmal an der Altensegener Rösche, einmal an der Rosenhöfener Radstube. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Täter bei diesen Taten gar nichts stehlen wollten, sondern lediglich den Stollen besichtigen wollten und durch die Öffnungen in das darunterliegende Schachtsystem gelangen wollten. Es blieb allerdings bei dem Versuch. Ein Eindringen war nicht möglich. Wir gehen daher von Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch aus und nicht von Einbruch", so ein Sprecher der Polizei in Clausthal-Zellerfeld.
Die zweite Anzeige schmälert auch den Tatzeitraum. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter zwischen dem 8. und dem 20. Juni in den Stollen eindringen wollten. Wer in dieser Zeit etwas Verdächtiges gesehen hat, meldet sich bitte beim Polizeikommissariat Oberharz (Berliner Straße 10, 38678 Clausthal-Zellerfeld, 05323 - 94 11 00).
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