Erste Rampen übergeben

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Rampen-Initiator Peter König konnte gemeinsam mit Dominik Werner drei Rampen an Goslarer Geschäftsleute übergeben. Foto: Anke Donner
Rampen-Initiator Peter König konnte gemeinsam mit Dominik Werner drei Rampen an Goslarer Geschäftsleute übergeben. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Goslar. Dem Engagement von Peter König ist es zu verdanken, dass nun drei Goslarer Geschäfte barriefrei werden. Der Initiator hatte mit seinem Rampen-Konzert ein Thema angestoßen, dass ihn selber und auch viele Bürger in Goslar betrifft - einige Geschäfte sind mit Rollstühlen und Rollatoren nicht zugänglich. 

Das Konzert, das im Juni am Museumsufer stattfand (regionalGosalr.de berichtete), sollte für Spenden sorgen, die wiederum in Rampen investiert werden sollten. Und die Initative Königs trägt nun erste früchte. Gemeinsam mit dem Sanitätshaus Werner und Habermalz konnten nun drei Rampen angeschafft werden. In einem Fall konnten sogar zwei Fliegen mit einer Klappe gefangen werden. Das Reisebüro Eine und die Confiserie Chocolata in Jürgenohl teilen sich eine Rampe. Auch die Goslarschen Höfe und das Teehaus in Goslar werden ihren Kunden zukünftig einen barrierefreien Zugang ermöglichen können. Die mobilen Rampen können ein bis zwei Stufen überbrücken und haben eine Traglast von bis zu 200 Kilo. Die Auswahl, welches Geschäft eine Rampe bekommt, war nicht leicht. Zwar gab es etliche Bewerbungen, aber nicht jeder Eingang ist geeignet für die Rampe. "Wir mussten darauf achten, dass nicht mehr als zwei Stufen überbrückt werden müssen. Denn je höher die Steigung, desto anstrengender ist es für den Nutzer, die Rampe zu befahren. Deshalb sagt man, dass diese Rampen nur für maximal zwei Stufen ausgelegt sind", erklärt Dominik Werner vom Sanitätshaus Werner und Habermalz. Peter König freute sich, dass die ersten Rampen nun an die Geschäfte übergeben werden konnten und hofft, dass noch weitere folgen können. Er hat bereits dafür gesorgt, dass ein weiteres Benefizkonzert stattfindet. Das soll im März im Lindenhof ausgerichtet werden (regionalGoslar.de berichtete). Auch hier sollen dann Spenden für die Anschaffung von Rampen gesammelt werden.

Petra Walter vom Teehaus, Beke Hollenbach von den Goslarschen Höfen und Annett Eine vom Reisebüro Eine freuen sich, dass sie ihren Kunden nun diesen Service bieten können und haben versichert, dass die Hilfen sofort angebracht werden.


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