Seesen. Am Donnerstagmorgen erfolgte der Auftakt für den Bau eines neuen Vereinsheims auf der Schildausportanlage. Für den symbolischen ersten Spatenstich trafen sich Bürgermeister Erik Homann, die Vorsitzenden des FC Seesen, Pascal Herrewyn und Robert Gohlke, Fachbereichsleiter Wolfgang Jakobi, Bauleiter und Planer Knut Karges, Sascha Jacobs, Leiter der Hochbauabteilung der Stadt und die ausführende Baufirma "G+S Bau", teilte die Stadt am heutigen Donnerstag mit.
Zwischen dem neuen Kunstrasenplatz und dem Rasenplatz soll innerhalb des nächsten Jahres ein neues Funktionsgebäude entstehen, hieß es. Architekt Knut Karges habe bei seiner Planung auch eine Dachterrasse berücksichtigt, damit es künftig möglich ist, die Wettkämpfe auf beiden Plätzen live zu verfolgen. Ein genaues Datum für die Fertigstellung des Neubaus steht noch nicht fest. Auch wenn der Bagger schon bereitsteht, kann mit der Baumaßnahme aufgrund des sogenannten Schluffbodens erst bei trockenem Wetter begonnen werden. Am Donnerstag ist es daher bei den Schildausportplätzen vorerst beim symbolischen ersten Spatenstich geblieben.
Stadt bezuschusst Bau mit 695.000 Euro
Für den FC ist es das zweite große Bauprojekt innerhalb weniger Jahre: Erst im Frühsommer 2021 wurde der neue Kunstrasenplatz fertiggestellt, nun folgt der Neubau des Vereinsheims sowie im Anschluss der Abriss des alten Gebäudes durch die Stadt, denn die Schildausportanlage ist im Eigentum der Stadt, wird jedoch vom FC betrieben. Für den Kunstrasenplatz sowie das neue Funktionsgebäude konnte im Rahmen der Sportförderrichtlinie auf finanzielle Mittel der Stadt zurückgegriffen werden: Insgesamt hat der Rat der Stadt eine Finanzspritze in Höhe von 695.000 Euro für die Großprojekte genehmigt. Der Verein stellt insgesamt 735.000 Euro aus Eigenmitteln zur Verfügung. "Die Umwandlung des Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz und der Neubau des in die Jahre gekommenen Vereinsheims sind eine gute Möglichkeit, das Freizeitangebot für Jugendliche in unserer Stadt zu verbessern und sich für den Sport einzusetzen", sagte Bürgermeister Erik Homann. Vor diesem Hintergrund hat der Rat der Stadt die Erhöhung des Zuschusses aufgrund von gestiegenen Baukosten von ursprünglich 500.000 Euro auf 695.000 Euro im September schließlich auch genehmigt.
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