Feuerwehrfrauen bei Einsatz durch Passanten beleidigt

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Die Drehleiter im Einsatz. Symbolfoto: Feuerwehr Goslar
Die Drehleiter im Einsatz. Symbolfoto: Feuerwehr Goslar

Goslar. Zu einem internistischen Notfall wurden Rettungsdienst und Notarzt am späten Donnerstagvormittag zum Jakobikirchhof alarmiert. Auch die Feuerwehr kam zur Hilfe. Neben einer erfolgreichen Hilfeleistung kam es allerdings zu einem unschönen Zwischenfall. Die eingesetzten Feuerwehrfrauen wurden von einem Passanten übel beleidigt.


Die baulichen Gegebenheiten vor Ort hätten eine Rettung allein durch die Rettungskräfte nicht zugelassen. So musste der Patient aus dem ersten Obergeschoss mit Hilfe der Drehleiter der Goslarer Feuerwehr transportiert werden. "Die Handgriffe der beteiligten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr sitzen in solchen alltäglichen Szenarien", erklärt die Feuerwehr. Nachdem der Patient durch den Notarzt stabilisiert war, übernahm die Feuerwehr die kurze Rettung mittels Drehleiter. Mit dem Rettungswagen schloss sich der weitere Transport ins Krankenhaus an.

Feuerwehrkräfte sperrten dazu den Einsatzbereich am Jakobikirchhof vorsorglich ab. "Die geringe Privatsphäre des Patienten gilt es so gut wie möglich zu bewahren", erklärt die Feuerwehr. Aber auch der Aufenthalt von Passanten im Wirkungsbereich der Einsatzkräfte sei nicht immer sicher. Hier habe sich ein älterer Radfahrer im Bereich der Jakobi-Apotheke nicht an die Anweisungen der eingesetzten Feuerwehrfrauen gehalten. Schlimmer noch: Er fing an die Kameradinnen mit derben Sprüchen übel zu beleidigen und sogar zu bedrängen. Es handele sich besonders im Einsatz um einen "nicht hinnehmbarer Umstand". Bevor die beiden Feuerwehrfrauen reagieren und den Pöbler festhalten konnten, flüchtete der Mann allerdings.

Wenigstens gab es am Ende noch ein positives Feedback für die eingesetzten Kräfte. Ein junger Feuerwehrmann bekam zu hören: "Danke, dass es Euch gibt."


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