Finanzielle Unterstützung für vom Hochwasser betroffene Senioren


Siegfried Rey, Vorsitzender der Seniorenvertretung Goslar, und Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (von links) freuen sich über den symbolischen Scheck, den Ellen Klötsch und Horst Richter aus Pratau mitgebracht haben – genau wie die ehemalige Vorsitzende Annelies Tschupke. Foto: Stadt Goslar
Siegfried Rey, Vorsitzender der Seniorenvertretung Goslar, und Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk (von links) freuen sich über den symbolischen Scheck, den Ellen Klötsch und Horst Richter aus Pratau mitgebracht haben – genau wie die ehemalige Vorsitzende Annelies Tschupke. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Das große Hochwasser liegt nun vier Monate zurück, aber die Hilfsbereitschaft hält an. Zahlreiche Spenden sind eingegangen – auch von weit außerhalb der Region. Nun kommt eine weitere finanzielle Unterstützung aus Pratau bei Wittenberg.


Die Seniorenvertretung Goslar, damals unter dem Vorsitz von Annelies Tschupke, hatte 2002 für die Opfer der Flutkatastrophe in Pratau einen Spendenbetrag in Höhe von 1.400 Euro gesammelt und dem Pratauer Freizeit- und Seniorenclub übergeben. Nachdem im Juli die Stadt Goslar vom Hochwasser getroffen wurde, hat nun der Pratauer Verein Spenden gesammelt. Ein symbolischer Scheck wurde nun bei einer außerordentlichen Sitzung der Seniorenvertretung in der Goslarer Stadtverwaltung im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Verwaltungsmitarbeitern und Gästen aus Pratau übergeben.

Im Juli habe das Telefon geklingelt, erzählte Annelies Tschupke: „Hier Richter aus Pratau – wir wollen helfen.“ Die insgesamt 1.260 Euro Fluthilfe für Senioren würden gebraucht, so die ehemalige Vorsitzende. „Aber das Wichtigste ist, dass Sie an uns gedacht haben. Das ist so selbstverständlich nicht.“ Die Antwort der Gäste aus Pratau lautete: „Geld ist nicht alles.“ Der Solidaritätsgedanke sei viel wichtiger und 2002 sei man sehr dankbar dafür gewesen.

Wofür das Geld genau zum Einsatz kommt, steht noch nicht fest. Eine Idee zur Verwendung des Geldes hat Annelies Tschupke aber schon; sie schlägt vor, Caritas mit Kultur zu verbinden.


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