Bad Harzburg. Der Frühling kommt. Wer sich bewegen und mehr über die Geschichte der Harzburg erfahren möchte, schließt sich einer Führung auf dem Burgberg an. Inklusive Besichtigung der Harzsagenhalle. Die erste Tour in diesem Jahr findet am Samstag, 22. April, statt.
Treffpunkt für die zirka zweistündige Tour mit Wanderführer Horst Woick ist um 11 Uhr an der Bergstation der Burgberg-Seilbahn. Die Kosten für die Führung betragen 4 Euro. Kurkarten-Inhaber und Besitzer einer Bad HarzburgCard zahlen nur 2 Euro, Kinder bis 12 Jahre nehmen kostenlos teil.
Horst Woick, Wanderführer und Ehrenvorsitzender des Vereins Historischer Burgberg, wird u.a. Station an der wiedererrichteten Krodo-Statue machen und die heidnischen Bräuche aus der vorchristlichen Zeit erläutern. Die Reste der Burganlagen mehrerer Könige bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nationen werden auf dem historischen Rundwanderweg ebenso wie das neu aufgestellte Modell der Harzburg aufgesucht, der sagenhafte Fluchtbrunnen von Heinrich IV. erkundet und die Geschichte des bekannten „Gang nach Canossa“ bis in die Zeit von Reichskanzler von Bismarck nachvollzogen.
Von der Canossa-Säule bietet sich meistens ein weiter Blick ins nördliche Harzvorland, von wo aus die einzelnen Städte und Gemeinden, wie auch die Landschaft vom Sudmerberg bis zum Harly, Fallstein und Huy erklärt werden.
Die Führung wird abgerundet durch eine Besichtigung der Harzsagenhalle mit Erzählungen der Sagen. Die Künstler Eduard und Franz Bergmann (Vater und Sohn) schufen von 1928 bis 1932 die Harzsagenhalle auf dem Großen Burgberg in Bad Harzburg mit dem bekannten Harzsagen-Schrein. In 14 Bühnenbildern wird mit 125 Marmorfiguren und der jeweils orttypischen Kulisse die Harzer Sagenwelt dargestellt. Herr Woick entführt die Teilnehmer in die Harzer Sagenwelt.
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