Goslar. Am heutigen Montagnachmittag rückte die Feuerwehr Goslar um 14.20 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz zum Goslarer Bahnhof aus. In einem nicht öffentlichen Bereich hatten mehrere Personen über Geruchsbelästigung, Atemnot und tränende Augen geklagt. Dies teilte die Feuerwehr in einem Einsatzbericht mit.
Alle Personen wurden vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, eine von ihnen musste kurz behandelt werden. Das Bahnhofsgebäude war für die Dauer der Maßnahmen aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Der unter Atemschutz in das Gebäude vorgehende Trupp konnte mithilfe des Messgerätes keine unmittelbare Feststellung machen, alle Messungen vielen negativ aus. Nach weiteren Erkundungen wurde seitens der Einsatzleitung entschieden, das Gebäude gründlich zu belüften. Hierzu wurde ein Lüfter vor der Eingangstür stationiert, um einen schnellen Luftaustausch zu ermöglichen.
Das war wohl der Grund
Obgleich auch weitere gründliche Messungen keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen ergaben, legten weitere Erkundungen den Verdachte nahe, dass der umfangreiche parallele Einsatz verschiedener Reinigungsmittel vermutlich zu den Augen- und Atemwegsreizungen geführte hatte, berichtet Ortsbrandmeister Udo Löprich im Anschluss an den Einsatz. Gegen 15:10 Uhr konnte der Bahnhof wieder freigegeben werden. Die Feuerwehr Goslar war mit sieben Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort, zudem die Polizei und der Rettungsdienst.
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