Goslar. Die rasante Ausbreitung des Coronavirus ist aktuell das bestimmende Thema in den Schlagzeilen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Goslar gibt Hinweise zum Umgang mit der Virusinfektion. Das teilt der Landkreis in einer Pressemitteilung mit.
Amtsarzt Dr. Martin Hepp erklärt, dass Menschen, die unter Atemwegsbeschwerden leiden, nicht umgehend Rückschlüsse auf eine Infektion mit der Viruserkrankung ziehen sollen, sofern sie sich nicht in den vergangenen zwei Wochen in der chinesischen Provinz Hubei aufgehalten haben oder mit jemandem in Kontakt standen, der nachweislich mit dem Virus infiziert ist oder vor kurzem aus besagter Region zurückkehrte.
In Fällen, in denen eins der vom Amtsarzt genannten Kriterien erfüllt ist, empfiehlt der Mediziner zuallererst die telefonische Kontaktaufnahme mit dem Hausarzt, dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116-117 oder dem Gesundheitsamt. „Wer den begründeten Verdacht hat, mit dem Virus infiziert sein zu können, der sollte zunächst immer zum Telefonhörer greifen und nicht auf eigene Faust eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus aufsuchen“, sagt Dr. Martin Hepp. Die Hausärzte im Kreisgebiet wurden vom Gesundheitsamt schriftlich über die Vorgehensweise und die Meldewege bei möglichen Infektionen mit dem Coronavirus informiert.
Hygieneregeln beachten
„Grundsätzlich“, so Dr. Martin Hepp, „ist es angezeigt die Hygieneregeln zu beachten, die auch für die saisonale Influenza gelten.“ Das heißt vor allem Hände waschen und desinfizieren. Darüber hinaus weist der Amtsarzt aufgrund der aufkommenden Grippewelle daraufhin, dass sich auch jetzt noch eine entsprechende Schutzimpfung lohnt. Aktuelle und nach jeweiligem Stand gesicherte Informationen rund um das Coronavirus gibt es im Internet auf der Seite des Robert-Koch-Instituts unter www.rki.de/ncov. Das Gesundheitsamt steht für Fragen unter der Rufnummer (05321) 700-800 zur Verfügung.
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