Goslar.In dieser Woche geht es in die Bäringerstraße. Sie beginnt am Knoten Marktstraße und Frankenberger Straße endet und endet in der Astfelderstraße.
Für die Entstehung des Namens gibt es offenbar zwei Erklärungen. Da wäre zum einen die Theorie, dass sie nach einem dort ansässigen Großgrundbesitzer benannt ist. Zum anderen ist es auch wahrscheinlich, dass sie ihren Namen dem Hildesheimer Bischof Berno verdankt. Auf dem Gelände der heutigen AWO befand sich vor rund 900 Jahren eine Zweigniederlassung des Klosters Corvey - das Kloster St. Viti. Auf dem Grundstück, das den Wirtschaftshof des Klosters bildete, befindet sich heute die Schillerschule.
Die Bäringerstraße, die bereits im 12. Jahrhundert erwähnt wurde, zählt zu den ältesten Straßen Goslars. Sie bildete schon im frühen Mittelalter einen Teil des früheren Hellweges - eine Handelsstraße, die sich über die Marktstraße, die Kornstraße und den Schuhhof bis zum Marktplatz zog. Im Laufe der vielen Jahrhunderte änderte sich der Name der Straße. So wurde sie beispielsweise auch als „ platea Berningi“, „Bärenstrate“ oder als Bernigestrate bezeichnet.
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