Goslar. Die sehr breite Klubgartenstraße verbindet die Astfeldestraße mit der Rosentorstraße. Heute liegen in der Straße die Hauptverwaltung des Landkreises Goslar und der Bahnhof.
Woher der Name Klubgartenstraße eigentlich stammt, ist nicht zu klären. Nur, dass sie im Jahr 1933 in Hindenburgstraße umbenannt wurde und bis Ende der 1940er Jahre diesen Namen behielt. Dann wurde sie wieder in die Klubgartenstraße umbenannt.
Zur Klubgartenstraße gibt es dennoch eine kleine Geschichte, die sich genau in dieser Straße abgespielt haben soll. Der ehemalige Reichspräsident Paul von Hindenburg besuchte einst die Kaiserstadt und stand an einem regnerischen Herbstabend am Bahnhof. Es regnete, der Wind pfiff durch die Bäume und die Straße lag menschenleer da. Hindenburg, der zum ersten Male in Goslar war, blieb einen Augenblick stehen, schlug den Mantelkragen hoch und vergrub die Hände tief in den Taschen. Missmutig soll Hindenburg damals gesagt haben „Scheint ja ’n schönes Lausenest zu sein!“. (Quelle: Aus dem Buch „Emilie. Ein leiser Abschied: Leben in Goslar 1861-1931 von Hannelore Gieseck)
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