Goslar. Unweit der Einkaufstraßen der Kaiserstadt und parallel zur Breiten Straße verläuft bis zum Marktplatz die Kornstraße.
Erwähnt wurde die Kornstraße erstmals zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Der Name Kornstraße leitet sich von den Kornlagern ab, die sich einst in dieser Straße befanden. Die Getreidebauern aus um um Goslar nutzen diese Speicher, um ihr Getreide einzulagern. Anschließend wurde es in den Mühlen gemahlen und von den Bäckern der Stadt zu Brot verarbeitet. Die Bäcker waren in der Bäckerstraße ansässig, die parallel zur Kornstraße verläuft. In der Kornstraße befindet sich noch heute Freimaurerloge „Hercynia zum flammenden Stern“, die dort seit Mitte des 19. Jahrhundert ihr Logen-Haus hat. 1935 wurde kam es zur Zwangsauflösung der der Loge durch die Nationalsozialisten, die das Gebäude als Verwaltungssitz nutzen. Später diente es als Lazarett. Seit 1956 ist das Haus wieder im Besitz der Loge.
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