Goslar. Heute geht es in die Schilderstraße, die am einen Ende in die Bäringerstraße führt und zur anderen Seite in der Unteren Schildwache endet.
Ihren Namen verdankt die Straße den Schildermachern, die sich im Mittelalter dort niedergelassen hatten. Der Schild diente in früheren Zeiten als Schutzwaffe in Kämpfen und wurde meist aus Holz gefertigt. Im frühen 13. Jahrhundert trug die die Straße noch den Namen „Platea Cliteatorum“, abgeleitet von den Schildermachern, die auch „Cliteatoies“ bezeichnet wurden. Erst im 16. Jahrhundert taucht dann der Name Schilderstraße in Karten auf. Später wird sie auch als „Schillerstraße“ bezeichnet. Dies ist aber wohl eher auf einen Übermittlungsfehler oder Schreibfehler zurückzuführen.
Zur Zeit des Nationalsozialismus war in der Schilderstraße Nr. 12 die Hitlerjugend beherbergt.
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