Goslar. Aus Richtung der Post am Bahnhof kommen, erreicht man die Wislicenusstraße über die Straße am Heiligen Grabe. Von dort aus knickt sie ab und führt, jedenfalls Fußläufig, direkt zum Claustorwall.
Mit dem Auto ist sie bis zum Wende- beziehungsweise Parkplatz auf ein Hochplateau befahrbar. Etwa in der Mitte wird sie gekreuzt von der Schlüterstraße, welche die Von-Garßen-Straße mit dem Claustorwall verbindet. Zu beiden Seiten finden sich auf ganze Länge der Wislicenusstraße, große Stadtvillen mit Gärten sowie hoch gewachsene Laubbäume. Namensgeber Hermann Wislicenus war Kunstmaler. Er stammte aus Eisenach und war Sohn eines Arztes. Geboren wurde er 1825 und verstarb im Jahr 1899. Im Jahr 1902 wurde die Straße in Goslars Steinbergviertel nach ihm benannt. 1875 wurde Prof. Wislicenus beauftragt, die malerische Ausschmückung des Reichssaales in der Goslarer Kaiserpfalz vorzunehmen, wo er ein bekanntes Gesamtkunstwerk schuf. Gewohnt hat Wislicenus übrigens im Claustorwall, unweit vom Straßenende der heutigen Wislicenusstraße.
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