Goslar. Der Karsten-Balder-Stieg beginnt in der Siemensstraße und führt an den Goslarer Bergwiesen vorbei zum Bleicheweg und bildet dort den Abschluss des Siemensviertels. Anwohner des längeren Abschnittes genießen einen unverbaubaren Blick über die Harzer Bergwiesen.
Seit 1934 trägt die Straße den Namen des zwischen 1529 und 1547 amtierenden Bürgermeisters Karsten Balder. Mit wenigen Ausnahmen, einigen etwas älteren Villen am Beginn der Straße in der Siemenstraße, sind die Eigenheime zwischen 1934 und 1945 erbaut worden. Balder übte sein Amt ganze 18 Jahre bis zu seinem Tode aus. Er setzte sich im Jahr 1527 gegen die Zerstörung von Klöstern ein, was nicht gelang. Außerdem setzte er die Reformation in Goslar in Gang, indem er den bekannten Reformatoren Nikolaus von Amsdorf, welcher mit Martin Luther befreundet war, in die Stadt rief.
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