Goslar, deine Straßen - Köppelsbleek

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In dieser Woche geht es in die Straße Köppelsbeek. Foto: Anke Donner
In dieser Woche geht es in die Straße Köppelsbeek. Foto: Anke Donner



Goslar. In dieser Woche geht es in die Straße Köppelsbeek. Sie bildet die Verlängerung zur Bismarkstraße und endet in der Okerstraße.

Die Herkunft des Straßennamens möchte man sich lieber nicht bildlich vorstellen. Denn der Ursprung ist im Mittelalter zu suchen und erzählt die Geschichte der dortigen Hinrichtungsstätte. Denn eben an diesem Ort, der heute den Namen Köppelsbeek trägt, wurden noch bis ins späte 17. Jahrhundert Menschen hingerichtet und Hexen verbrannt. Der Name der Straße, die übrigens erst um 1960 in Köppelsbeek umbenannt wurde, leitet sich aus zwei Wörtern ab. Aus dem Wörtern „Köppel“ für Kopf und „Bleek“ für bleichen. Zusammengesetz ergibt sich so also das Wort „Bleichkopf“, was bezeichnend für die Schädel der dort hingerichteten Menschen ist. Diese wurden nämlich nicht bestattet, sondern an Ort und Stelle liegen gelassen, bis sie zu bleichen Schädeln wurden.


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