Goslar. Unsere Straßen-Serie führt uns heute in den Vititorwall, der parallel zur Klubgartenstraße verläuft. Am Ende mündet er in die Rosentorstraße.
Der Straßenname entspringt vermutlich daher, dass das Vititor, das um 1100 gebaut und um 1500 erweitert wurde, sich in unmittelbarer Nähe befindet. Heute ist nur noch ein Rest des Tors sichtbar und in den Überresten der Vititoranlage sind heute Wohnungen untergebracht. Gebaut wurde die Straße im 19. Jahrhundert und schnell ließen sich die ersten Bürger nieder. Das geschah bereits, als die Straße noch „Vor dem Vitithore“, hieß. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie in „Vitithorpromenade“ umbenannt. Diesen Namen behielt die Straße auch bis ins frühe 20.Jahrhundert. Erst dann erhielt sie ihren heutigen Namen Vititorwall. Noch heute sind in der Straße, die sich in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt befindet, viele Stadtvillen zu bewundern. Dass die Straße das Wort Wall in ihrem Namen trägt, ist vermutlich auf die Anhöhe in der Mitte der Straße zurückzuführen, die ein wichtiger Bestandteil der früheren Befestigungsanlage war.
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