Goslar: Drei Bezirksschornsteinfeger machen weiter - Zwei sind zu alt

Goslars Erster Stadtrat Burkhard Siebert gratulierte den Dreien: „Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass diese drei Kehrbezirke wieder in bewährten Händen sind“

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Goslar. Die Stadt Goslar bestellt mit Wirkung zum 1. Januar 2022 gleich drei Bezirksschornsteinfeger wieder. Joachim Miehe übernimmt weiterhin bis zum 30. Juni 2023 den Kehrbezirk 10303. Der umfasst die Bereiche Altstadt, Siemensviertel, Gewerbegebiet Gutenbergstraße, Fliegerhorst West und Groß Döhren. Rainer Michel verantwortet bis 30. Juni 2026 den Kehrbezirk 10305, also Oker und Sudmerberg, und Michael Roßkamp wird für weitere sieben Jahre für den Kehrbezirk 10412 bestellt: Jerstedt, Ohlhof, Jürgenohl, Wachtelpforte und Immenrode. Hierüber informiert die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung.


Für die drei Kehrbezirke läuft die Bestellung zum bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger gemäß dem Schornsteinfeger-Handwerksgesetz nach sieben Jahren aus. Dass Joachim Miehe und Rainer Michel nicht für die nächsten vollen sieben Jahre bestellt werden, liegt an den gesetzlichen Bestimmungen. Bezirksschornsteinfeger dürfen nur bis zum Ende des Monats bestellt werden, in denen sie das 67. Lebensjahr vollenden.

Goslars Erster Stadtrat Burkhard Siebert überreichte die Bestellungsurkunden im Beisein von Tim Meißner, Fachdienstleiter Sicherheit und Ordnung, sowie Sachbearbeiterin Eva Janke. „Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass diese drei Kehrbezirke wieder in bewährten Händen sind“, sagte der Erste Stadtrat.

Die Stadt Goslar hat sechs Kehrbezirke. Zuvor war die Bezirksregierung die zuständige Behörde, weshalb der Kehrbezirk 10303 auch Groß Döhren einschließt, das nicht zum Goslarer Stadtgebiet gehört. Die Bestellung gilt ausschließlich für die hoheitlichen Tätigkeiten, also Feuerstättenschau und Abnahmen neuer Feuerungsanlagen. Für die weiteren Aufgaben wie laufende Kehrungen und Überprüfungen können sich Hausbesitzer frei für einen Schornsteinfeger entscheiden.