Goslar startet große Mobilitätsbefragung

Im Rahmen dieser Untersuchung werden Ende März und Anfang Mai insgesamt 3.500 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen

Umfrage, Meinungsbefragung, Abstimmung, Mikrozensus, Symbolbild, Foto: Pixabay
Umfrage, Meinungsbefragung, Abstimmung, Mikrozensus, Symbolbild, Foto: Pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. 3.500 Bürgerinnen und Bürger werden ab Ende März zur Teilnahme eingeladen Goslar. Im Auftrag der Stadt Goslar führt das Ingenieurbüro Helmert aus Aachen eine umfassende Mobilitätsbefragung durch. Ziel ist es, ein detailliertes Bild über das

Mobilitätsverhalten der Bürger zu gewinnen, um eine nachhaltige Verkehrsentwicklung zu ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Goslar.


Im Rahmen dieser Untersuchung werden Ende März und Anfang Mai insgesamt 3.500 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. Denn: Ein umfassendes Verkehrsangebot kann nur auf Basis repräsentativer Daten gezielt verbessert werden. Die Befragung kann wahlweise online, schriftlich per Papierfragebogen oder telefonisch erfolgen. Die Teilnahme ist zwar freiwillig, sei jedoch von großer Bedeutung für die zukünftige Gestaltung der städtischen Mobilität. Die Datenerhebung erfolgt anonymisiert, sodass keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind. Der Abschlussbericht der Mobilitätsbefragung wird voraussichtlich im letzten Quartal 2025 vorliegen. Weitere Informationen sind unter www.mobilitaetsplan.goslar.de abrufbar.


Wichtige Grundlage für Mobilitätsplan


In der Mobilitätsbefragung wird jeweils für einen konkreten Stichtag das Mobilitätsverhalten aller Haushaltsmitglieder abgefragt. Dabei geht es um die genutzten Verkehrsmittel, die zurückgelegten Wegstrecken sowie den Zweck der Wege – etwa „zur Arbeit“ oder „zum Einkaufen“. Der sogenannte Modal Split, also die Aufteilung der Wege auf verschiedene Verkehrsmittel, steht im Fokus der Erhebung. Diese Daten liefern wertvolle Erkenntnisse zur Nutzung von Auto, Bus, Fahrrad und Fußwegen in der Stadt Goslar und seien eine wichtige Grundlage für die Entwicklung des neuen Mobilitätsplans der Stadt. Gemeinsam mit der energielenker projects GmbH wird dieser Plan als strategische Basis für die zukünftige Verkehrsentwicklung erarbeitet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung des Umweltverbundes – also Fuß- und Radverkehr sowie öffentlicher Nahverkehr.