Goslar. Der Leitende Oberarzt Ulrich Sievers der Asklepios Harzkliniken ist von dem Medizin-Fachmagazin „Focus- Gesundheit“ in einer unabhängigen Erhebung als einziger Gefäßchirurg seiner Fachkollegen des Landkreises Goslar „empfohlen“ worden.
Sievers gehöre damit zu den 20.000 in der Umfrage empfohlenen Ärzten in Deutschland, ausgewählt unter insgesamt 280.000 Ärzten und Zahnärzten; das entspreche rund acht Prozent. Diese empfohlenen Ärzte erschienen auf dem Portal der „Focus-Gesundheit“-Arztsuche, wo sich Patienten informieren könnten.
Erstmals in diesem Jahr verleihe „Focus-Gesundheit“, ein monothematischer Ableger des Focus Magazins, in Kooperation mit der gemeinnützigen „Stiftung Gesundheit“ aus Hamburg das Siegel „Empfohlener Arzt in der Region“, das heiße, es empfehle jeweilige Fachärzte in Wohnortnähe in den einzelnen Landkreisen. Zudem gebe es schon länger nach unterschiedlichen einzelnen Bewertungskategorien beispielsweise „Top-Ärzte/Klinik-Listen“ des Focus Magazins, in denen entsprechend der Erhebungen die besten ermittelt würden.
Bei der Recherche und Auswahl der Empfehlung als Arzt in der Region seien als unabhängige Kriterien unter anderem der eigene Ruf und die Empfehlung anderer Mediziner, Ausbildung, Berufserfahrung, Engagement in Fachgesellschaften, Vortragstätigkeit, Praxisausstattung, Patientenzufriedenheit und Patientenservice eingeflossen. Die Recherche unterliege den Qualitätskriterien und der internen Qualitätskontrolle nach den Richtlinien ISO 9000. Als Informationsgrundlage diene die Arzt-Auskunft der „Stiftung Gesundheit“, ein Service der Patienten seit 1997 umfassend über medizinische Versorgungsleistungen informiere. Hinter dem „empfohlenen Arzt“ Ulrich Sievers stehe ein hochmoderndes zertifiziertes Chirurgisches Zentrum für Gefäßchirurgie, endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie mit einem sechsköpfigen Ärzteteam unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Luigi Iadevaia.
Ulrich Sievers war einst Triathlet in der Bundesliga
„Wir freuen uns sehr, dass unser Kollege Sievers in dieser Form in einer unabhängigen Untersuchung empfohlen und gewürdigt wird, es zeigt das große Vertrauen, das uns die Patienten entgegenbringen. Gleichzeitig motiviert es unser ganzes Team, unsere Qualität noch weiter zu steigern“, sagte Prof. Dr. med. Jörn Heine, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. Ulrich Sievers, in Braunschweig geboren, sei einst Extrem-Sportler, aktiver Triathlet in der Bundesliga gewesen. Er habe mehrere Facharzttitel, unter anderem sei er Facharzt für Allgemein-, spezielle Viszeral- und Gefäßchirurgie. Sievers, seit 20 Jahren verantwortlich für die Krankenhaushygiene der Asklepios Harzkliniken, und sein dreiköpfiges Hygiene-Fachkräfteteam seien im vergangenen Jahr für ihr Verfahren des „MRSA-Vollscreening“ in der Kategorie „Qualität“ mit dem renommierten Asklepios Award ausgezeichnet worden. Bei dem Verfahren werde jeder Patient, der in den Harzkliniken aufgenommen werde, innerhalb der ersten 24 Stunden in einer mikrobiologischen Untersuchung auf diese Keime mit einem Nasen- und Rachenabstrich getestet.
Gefäßverkalkungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln - das stehe im Mittelpunkt der Gefäßchirurgie. Einer der Schwerpunkte sei dabei die sogenannte minimalinvasive Chirurgie. Das heiße, dass im gefäßchirurgischen Alltag viele Operationen, die früher durch größere Zugänge (Hautschnitte) gemacht wurden, jetzt durch minimal-invasive (möglichst schonende) Eingriffe, auch als Kathetereingriffe bezeichnet, ersetzt würden. Seit 2009 habe die Asklepios Harzklinik Goslar einen sogenannten „Hybrid“-OP-Saal (Wert: mehr als eine halbe Million Euro), er sei der erste dieser Art in der Harzregion. Dort würden sogenannte „Hybrid-Eingriffe“ vorgenommen, bei denen offene Operationen und Kathetertechniken kombiniert würden. Solche Operationen benötigten ein adäquates Umfeld, um für den Patienten die besten Ergebnisse zu erzielen. Das Prinzip: Bildgebende Verfahren würden in den OP integriert, um Diagnose und Therapie schnell und effizient zu vereinen und eine ideale interdisziplinäre Handlungsplattform für Ärzte aus anderen Bereichen zu bieten. Zugleich könnte die Gefäßdiagnostik simultan zum Eingriff erfolgen.
Das roboterartige Röntgensystem liefert Live-Bilder auf einen Bildschirm
Der OP-Saal sei mit einer beweglichen Angiographie-Röntgenanlage ausgestattet, so dass gleichzeitig operiert und diagnostiziert werden könne. Kern sei das bodenmontierte Röntgensystem mit einem besonderen OP-Tisch, das mit Greifarmen wie ein riesiger Roboter agiere und so den Ärzten während des Eingriffs einen ungehinderten Zugang zum Patienten ermögliche. Das Röntgensystem biete zudem eine filmfreie Digitaltechnologie für kürzere Untersuchungen und liefere optimale Bilder bei minimaler Strahlendosis. Die Bilder würden live auf einen Bildschirm übertragen.
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