Goslar. In der vergangenen Woche berichtete die Polizei Goslar von einigen Graffitis, mit denen die Hauswände einiger Bürger in der Innenstadt "verschönert" wurden (RegionalGoslar.de berichtete). Diese Art der Kunst an fremdem Eigentum kann jedoch richtig teuer werden.
Dazu erklärt Reiner Siemers, Pressesprecher der Polizei Goslar: "Das Sprayen an Häusern stellt einen Straftatbestand dar. Es ist eine Sachbeschädigung an fremdem Eigentum, die mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, oder Bußgeld bestraft werden kann. Ich kann aber nicht sagen, dass das hier in Goslar ein großes Problem ist. Sicher haben wir ab und an solche Graffitis, aber das kommt doch eher selten vor. Ich glaube, dass das in großen Städten öfter vorkommt."
Keine öffentlichen Flächen für Sprayer
In Goslar gibt es für die Graffiti-Gemeinde keine Plätze oder Flächen, auf denen ganz legal gesprayt werden darf. "Es gab mal einige Projekte, bei denen Graffitis an Wänden angebracht wurden. Die wurden aber von der Stadtjugendpflege gesteuert. Flächen, an denen legal gesprayt werden darf, gibt es in Goslar nicht. Das ist schon allein wegen der historischen Altstadt gar nicht möglich", erklärt Sven Busse, Fachdienstleiter Bildung und Soziale bei der Stadt Goslar auf Nachfrage von RegionalGoslar.de
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