Othfresen. Im Auftrag des Landkreises Goslar wurden am 14. Oktober auf dem Gelände der ehemaligen Erzaufbereitung „Grube Ida“ in Othfresen Boden- und Wasserproben entnommen, um den Standort auf mögliche Altlasten zu untersuchen. Hierüber berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.
Die nun erfolgte Probennahme erstreckt sich nicht nur auf das seit Jahren in der Diskussion stehende, mit Abfällen vollgestellte „Problemgrundstück“, sondern auf den gesamten Standort des ehemaligen Eisenerzbergwerkes mit seinen Eisenbahngleisen, Lokschuppen, Werkstätten und Erzaufbereitungsanlagen.
Neben möglichen Altlasten, die der früheren Nutzung des Geländes geschuldet sein könnten, werden selbstverständlich auch mögliche Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers untersucht, die im Zusammenhang mit Nutzungen nach dem Ende des Erzabbaus und der Erzaufbereitung stehen.
Die Untersuchungen werden voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Insgesamt sind 40 oberflächennahe Bohrungen geplant. 160 Proben sollen in der Folge auf etwaige Schadstoffgehalte untersucht werden. Das Gutachten mit den Ergebnissen erwartet der Landkreis nicht vor dem kommenden Jahr, zumal es bei derart großen Beprobungen möglich ist, dass zur genauen Eingrenzung von Belastungen noch Nachuntersuchungen vorgenommen werden müssen.
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