Torfhaus. Am 1. November 2023 ist der Harzturm auf Torfhaus durch den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil offiziell eröffnet worden. Witterungsbedingt konnte der Betrieb zum damaligen Zeitpunkt allerdings nicht vollständig aufgenommen werden. Die Probleme rissen nicht ab, so dass es bisher noch viele Einschränkungen gab. Doch das hat sich jetzt offenbar geändert, wie die Harzturm GmbH in einer Pressemitteilung verspricht.
Arbeiten sowohl an der Erlebnisrutsche „Rasantia“ als auch am Fahrstuhl sowie im Bereich verschiedener Bodenarbeiten hatten sich verzögert und konnten während der Wintermonate aufgrund einer außergewöhnlich langen Schlechtwetterperiode nicht beendet werden.
Seit Mitte März 2024 konnten die Baufirmen am Harzturm ihre Arbeiten wiederaufnehmen.
Skywalk und Fahrstuhl fertig
"Wir freuen uns, dass der Harzturm mit all seinen Attraktionen ab 22. Juli öffnet. Dann stehen die Erlebnisrutsche, der Skywalk und der Fahrstuhl zur Benutzung bereit", so Hannes Mairinger, Geschäftsführer der Harzturm GmbH.
Seit dem 2. November haben mehr als 12.000 Gäste die vorübergehend angebotenen Turmführungen in Anspruch genommen. „Wir freuen uns jedoch sehr, dass nunmehr der Harzturm endlich vollständig in Betrieb genommen werden kann. An dieser Stelle möchte ich besonders den beteiligten Baufirmen danken, die die Arbeiten nach der Winterperiode trotz widrigen Witterungsverhältnissen auf Torfhaus sehr zügig und professionell zu Ende gebracht haben", sagt Hannes Mairinger.
Einzigartiger Blick zum Brocken
Wer den Harzturm besteigt oder den Aufzug benutzt, kommt auf zwei 360° Panoramaaussichtsplattformen an, die einen einzigartigen Blick zum Brocken und auf den gesamten umliegenden Harz und den Nationalpark bieten. Der Harzturm ist bis zur ersten Plattform barrierefrei. Aus dem Bauwerk führt ein gläserner Skywalk, der in 45 Meter Höhe für einen besonderen Nervenkitzel in schwindelerregender Höhe sorgt. Hinunter geht es im Aufzugslift oder per Treppe. Abenteuerlustige nutzen hingegen die Erlebnisrutsche „Rasantia“, die aus Edelstahl die Turmschraube umschlingt. Die Nutzer erwartet eine Rutschpartie mit einer Länge von 110 Metern mit rasanten Kurven und magischen Sound- und Lichteffekten.
Der Turmzugang wird durch das lichtdurchflutete Eingangsgebäude, welches vornehmlich aus Holz errichtet ist, erreicht. Im Gebäude befinden sich unter eine Toilettenanlage und ein Souvenirshop. Die Bauteile des barrierefreien Gesamtensembles sind überwiegend aus dem Naturbaustoff Holz konstruiert. Die 65 Meter hohe Turmschraube imitiert einen hohlen, drehwüchsigen Baumstamm. Dafür wurde das intelligente Naturdesign des aufgehenden Fichtenzapfens zum Vorbild genommen.
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