GZK begeistert: Ex-BKA-Chef neuer Vorsitzende beim WEISSEN RING


Günter Koschig (links), Jörg Ziercke und Markus Müller (rechts) bei der Bundestagung des WEISSEN RINGs. Foto: Hermann Recknagel
Günter Koschig (links), Jörg Ziercke und Markus Müller (rechts) bei der Bundestagung des WEISSEN RINGs. Foto: Hermann Recknagel | Foto: Hermann Recknagel

Goslar. Der WEISSE RING hat einen neuen Vorsitzenden. Ex-BKA-Chef Jörg Ziercke wurde gewählt. Die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) freute dies besonders, da Ziercke ihr 2013 den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention verlieh. Der neue Vorsitzende erhielt dann auch den Goslarer Zivilcouragecartoon. Das gab die GZK in einer Pressemitteilung bekannt.


Die scheidende Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGES, Roswitha Müller Piepenkötter, dankte bei der 16. Ordentlichen Delegiertenversammlung in Hannover besonders den Leitern der Außenstelle Salzgitter, Markus Müller, sowie Goslar, Günter Koschig, für deren jeweils über 35-jähriges Wirken in den Bereichen Opferhilfe und Kriminalprävention. Mehreren Tausend Opfern in diesen Landkreisen konnte so schnell und unbürokratisch geholfen sowie nachhaltige Impulse für eine opferorientierte Vorbeugung gesetzt werden.

Neuer Bundesvorsitzende vergab Förderpreis nach Goslar


Bei den anschließenden Wahlen wurde Jörg Ziercke, der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), von den 200 Delegierten zum neuen Bundesvorsitzenden der größten Opferhilfeorganisation in Deutschland gewählt. Der ehemalige BKA-Chef ist seit sechs Jahren Mitglied des WEISSEN RINGS und bekleidete dort ab 2012 das Amt des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Als Jurymitglied und Laudator der Stiftung Kriminalprävention vergab Jörg Ziercke seinerzeit den Deutschen Förderpreis Kriminalprävention 2013 an die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), initiiert von der Polizei Goslar, dem Fotostudio Photogeno, der Goslarschen Zeitung, dem Cineplexkino und dem WEISSEN RING. Projektleiter Koschig berichtete ihm und den Delegierten vom achtjährigen, facettenreichen, Wirken der GZK, die durch Zivilcourageehrungen, Ausstellungen, Schulunterrichte, Kinoveranstaltungen und Kurzfilmen sowie den Internetauftritt deutschlandweit mehr Mut zur Zivilcourage macht.

Ziercke bekommt Cartoon


Über 100 Gesichter stärken mittlerweile mit ihren Statements auf Plakaten, Postkarten und in Kinospots die soziale Kompetenz der Bevölkerung, in Notsituationen nicht wegzuschauen, sondern hinzusehen, zu handeln und zu helfen.

Im Namen der GZK-Projektpartner übergaben Opferhelfer Koschig und Müller dem neuen Bundesvorsitzenden den Goslarer Zivilcouragecartoon, der nicht nur für den Notruf 110, sondern auch für mehr Empathie für die Kriminalitätsopfer steht.


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