Goslar. Die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) sucht auch im Jahr 2018 wieder nach Bürgern, die sich im Alltag in gefährlichen Situationen als Helfer verdient gemacht haben, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das berichtet Günter Koschig, Projektleiter des GZK, in einer Pressemeldung.
Im Jahr 2018 haben sich im Landkreis Goslar wieder Straftaten ereignet, die nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung negativ beeinflussen, sondern auch traumatisierte Opfer zurücklassen. Es gibt in diesen brenzligen Situationen aber mutige Menschen die nicht weggeschaut, sondern beherzt eingegriffen und den Opfern geholfen haben, so Günter Koschig, Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne.
Deren Initiatoren suchen deshalb couragierte Bürgerinnen und Bürger, die 2018 im Landkreis Goslar nach den Regeln der GZK aktiv waren: „Helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen, andere zur Hilfe auffordern, sich um das Opfer zu kümmern, die Polizei unter 110 anrufen und als Zeuge zur Verfügung stehen, so Polizeidirektorin Petra Krischker, Chefin der Polizeiinspektion Goslar.
Wem fällt eine passende Situation ein?
Es sollen keine „Rambos“ ausgezeichnet werden, sondern Menschen, die mit Besonnenheit weitere Gefahren für das Opfer abgewendet haben. Wer sich hier wiederfindet oder eine dieser „Helden des Alltags“ kennt, sollte den Sachverhalt der GZK-Jury bis zum 30. Oktober 2018 per Email unter koschig@t-online.de mitteilen.
Die Ehrungen werden seit 2010 von der GZK, jeweils mit prominenten Laudatoren vorgenommen. Sie sollen anderen Menschen Mut zur Zivilcourage, also zum „Hinsehen, Handeln und Helfen“ machen. In einer besonderen Veranstaltung werden im Januar 2019 die Zivilcouragepreisträgerinnen und -träger gewürdigt.
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